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Champions League: Jürgen Klopp setzt mit FC Liverpool gegen PSG dickes Ausrufzeichen

Tobias Laure

Update 19/09/2018 um 11:22 GMT+2 Uhr

Jürgen Klopp und der FC Liverpool senden mit dem spektakulären 3:2 (2:1) gegen Paris Saint-Germain ein klare Botschaft an Europa: Die "Reds" sind auch in diesem Jahr ein heißer Titelkandidat in der Champions League, die Finalteilnahme in der vergangenen Saison war kein Zufall. "Wir waren so stark", zollte Klopp seinem Team Respekt und gab damit gleichzeitig eine Warnung an die Konkurrenz ab.

Daniel Sturridge (FC Liverpool vs. Paris Saint-Germain)

Fotocredit: Getty Images

Liverpool ging die ersten zehn Minuten dieser Königsklassen-Saison so an, als ob es die letzten zehn wären. Die Gastgeber begeisterten ihre Fans in Anfield von Beginn an mit Power-Fußball, ein Angriff folgte auf den nächsten. Genau das hatte Klopp von seinen Profis eingefordert. "Es war wichtig, dass wir so losgelegt haben, wie wir das getan haben", erklärte der Teammanager:
Wir waren so stark und gut mit dem Ball.

Extralob für Sturridge

Die Zahlen geben Klopp recht, in nahezu allen Statistiken schnitt seine Mannschaft besser ab. 17:9 Torschüsse, mehr Ballbesitz (52,1 Prozent), bessere Zweikampfquote (51,9 %) und auch mehr Schüsse, die tatsächlich aufs Tor kamen (7:5) verbuchte Liverpool für sich.
Kein Wunder, dass James Milner nach dem Spiel zugab, dass man "sehr enttäuscht gewesen wäre, wenn es Unentschieden ausgegangen wäre".
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Daniel Sturridge

Fotocredit: Imago

Milner gehörte in einer sehr starken Liverpool-Auswahl zu den Besten, ebenso wie Daniel Sturridge. Den Stürmer, der das zwischenzeitliche 2:0 erzielte, habe er "noch nie so fit und in so guter Form" gesehen wie im Moment, lobte Klopp.
Daniel war überall und hat ein super Spiel gemacht. Er half links aus, er half rechts aus und er war im Strafraum, wenn er gebraucht wurde.
Und doch schien es am Ende so, als ob Klopps Spektakel-Fußball nicht mit drei Punkten belohnt würde. Kylian Mbappé traf mit dem ersten Torschuss der Gäste in der zweiten Halbzeit zum Ausgleich.

"Ich liebe seinen Torjubel"

Liverpool drohte eine "gefühlte Niederlage". Doch Klopp hatte ein glückliches Händchen, bereits in der 72. Minute hatte er Roberto Firmino, der aufgrund einer Augenverletzung zunächst auf der Bank saß, ins Spiel gebracht. "Das hilft schon, wenn du dann noch Bobby bringen kannst und ich liebe seinen Torjubel", so der Coach. Firmino brachte mit seinem Treffer in der Nachspielzeit zum 3:2 Anfield zum Kochen und bedeckte danach sein linkes Auge. Seht her, es geht auch mit halber Sicht, lautete wohl die Botschaft.
Mit dem Sieg gegen PSG krönte Liverpool auf internationalem Parkett seinen perfekten Premier-League-Saisonstart mit fünf Siegen aus fünf Partien. "Es war gut, sehr gut in allen Bereichen", befand Klopp. "Eine tolle Leistung gegen einen hervorragenden Gegner."
Und ein Sieg, der sehr genau registriert wurde in München, Manchester, Barcelona oder Madrid.
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