FC Barcelona verteidigt Super-League-Entscheidung: "Wäre historischer Fehler gewesen"
VonTobias Laure
Update 23/04/2021 um 07:51 GMT+2 Uhr
Der FC Barcelona hat seine Entscheidung, sich in der umstrittenen Super League zu engagieren, verteidigt. Obwohl die Idee schon wieder auf Eis liegt und von einem Großteil der Fans abgelehnt wird, verkündete der Verein nun auf seiner Homepage: "Es wäre ein historischer Fehler gewesen, die Möglichkeit nicht wahrzunehmen, als Gründungsmitglied Teil des Projekts zu sein."
Joan Laporta glaubt noch immer an die Super League.
Das machte der Präsident des FC Barcelona unmissverständlich klar. "Die Super League ist nötig", betonte Laporta im Interview mit dem katalanischen TV-Sender "TV3".
Die großen Klubs würden schließlich "einen beträchtlichen Teil der Ressourcen beitragen" und müssten daher in die Lage gebracht werden, "ein Wort mitzureden bei der Verteilung der Einnahmen".
Auf der Vereinshomepage erläuterte der FC Barcelona überdies in einer ausführlichen Mitteilung, weshalb es richtig war, der Super League beizutreten.
Es gebe eine "Notwendigkeit für Strukturreformen", um den Weltfußball finanziell am Leben zu erhalten. Das "Produkt, das Fans auf der ganzen Welt angeboten" werde, müsse verbessert werden.
Barcelona: Super League noch nicht abgehakt
Gleichwohl zeigte der Traditionsverein Verständnis für die kontroversen Reaktionen von Fans, Medien und einigen Klubs auf die Super League.
"Angesichts der öffentlichen Reaktionen ist es keine Frage, dass der FC Barcelona eine tiefergehende Analyse begrüßt", heißt es in dem Statement weiter. "Eine solche eingehende Analyse erfordert Zeit und die notwendige Gelassenheit, um vorschnelle Maßnahmen zu vermeiden."
Keine Frage - auf Chefebene hat man beim FC Barcelona die Super League noch lange nicht abgehakt.
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