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Champions League: Barça-Fans attackieren UEFA und Aleksander Ceferin beim Heimspiel gegen FC Bayern

Vanessa Breunig

Update 15/09/2021 um 09:40 GMT+2 Uhr

Der FC Bayern München hat sein Auftaktspiel der Gruppenphase der Champions-League beim FC Barcelona mit 3:0 gewonnen. Die Machtdemonstration der Münchner war aber offenbar nicht das einzige, was die Barça-Fans an diesem Abend störte. Die Anhänger der Katalanen attackierten beim Heimspiel die UEFA sowie deren Präsident Aleksander Ceferin.

Fans im Camp Nou

Fotocredit: Imago

Bereits vor dem Anpfiff beim Abspielen der UEFA-Hymne sorgten die Barça-Fans für ein Pfeifkonzert. In der Anfangsphase legten sie mit Schmähgesängen gegen Ceferin nach. Immer wieder war "Puta Ceferin" von der Tribüne zu hören, was auf Deutsch übersetzt so viel wie "Hurensohn Ceferin" bedeutet.
Hintergrund der Aktionen dürfte ihr Unmut gegenüber der UEFA und Präsident Aleksander Ceferin sein. Der Slowene hatte die Pläne der Super League scharf kritisiert. "Diese Typen haben versucht, den Fußball zu töten", sagte er dem "Spiegel".
Zwölf europäische Top-Klubs aus England, Spanien und Italien hatten Mitte April ihre Pläne zu Gründung einer eigenen Super League bekannt gegeben. Dieses Vorhaben stieß allerdings auf starkem Widerstand, neun der zwölf Vereine kündigten daraufhin an, sich aus dem Projekt zurückzuziehen. Lediglich Real Madrid, der FC Barcelona sowie Juventus Turin halten weiterhin an den Plänen fest. Diesbezüglich sagte Ceferin, dass manche Vereine "einfach inkompetente Chefs" hätten.
"Spox" spekulierte zudem, dass die Barça-Fans zudem der UEFA und ihrem Financial Fairplay die Schuld dafür geben, dass Lionel Messi den FC Barcelona im Sommer verlassen musste.
Die Barça-Verantwortlichen hatten demnach mit dem sechsmaligen Weltfußballer eine Einigung erzielen können. Diese sei allerdings wegen des Financial Fairplay in Spanien nicht realisierbar gewesen, wie Präsident Joan Laporta erklärte: "Wir mussten uns an die Regeln halten, hatten gehofft, dass sie flexibler sind."
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