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DFB-Pokal: Werder-Trainer Florian Kohfeldt nach Sieg gegen Borussia Dortmund euphorisch

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 05/02/2020 um 01:02 GMT+1 Uhr

Mit dem 3:2 (2:0)-Erfolg gegen Borussia Dortmund ist Werder Bremen wie im vergangenen Jahr ein Pokal-Coup gelungen. Werder-Trainer Florian Kohlfeldt sprach nach dem Spiel von einer "brillianten" ersten Halbzeit. BVB-Coach Favre zeigte sich natürlich enttäuscht. Frankfurts Manager Fredi Bobic schwärmte nach dem Sieg gegen Leipzig von Matchwinner Filip Kostic. Alle Stimmen zum DFB-Pokal.

Leonardo Bittencourt

Fotocredit: Getty Images

RB-Trainer Julian Nagelsmann war im "Sport 1"-Interview nach der Niederlage in Frankfurt dagegen eher kurz angebunden. Der Frust über die 1:3-Niederlage war ihm anzusehen.
Auf Schalke äußerte sich S04-Trainer David Wagner über seinen Platzverweis in der Verlängerung. Sein Gegenüber Jürgen Klinsmann attestierte seiner Hertha-Mannschaft "70 überragende Minuten", ärgerte sich aber über die verpassten Chancen zum dritten Tor.
Alle weiteren Stimmen zu den Spielen am Dienstag, auch zum historischen Düsseldorfer Erfolg in Kaiserslautern, gibt es hier:

Werder Bremen - Borussia Dortmund: Die Stimmen zum Spiel

Florian Kohfeldt (Trainer Werder Bremen): "Aus meiner Sicht war das kein unverdienter Sieg für uns. Wir wissen aber auch, dass am Samstag gegen Union Berlin ein ganz anderes Spiel auf uns wartet. Die erste Halbzeit war für unsere Verhältnisse brillant, aber auch danach haben wir in vielen Situationen die richtigen Entscheidungen getroffen."
Lucien Favre (Trainer Borussia Dortmund): "Ich bin natürlich sehr enttäuscht. Besonders die erste Halbzeit war überhaupt nicht gut, da haben wir fast alle Zweikämpfe verloren und uns nicht gut bewegt. Nach der Pause lief es dann schon besser, aber wir haben unsere vorhandenen Torchancen leider nicht nutzen können."

FC Schalke 04 - Hertha BSC: Die Stimmen zum Spiel

David Wagner (Trainer Schalke 04): "Ich will ihm aufhelfen, dann wirft er die Kiste und dann lasse ich auch meine Hände von ihm. Ich bin ganz ehrlich, ich weiß überhaupt nicht, was da war. Ich habe es in der Zeitlupe gesehen, aber das war weniger als nichts."
Jürgen Klinsmann (Trainer Hertha BSC): "Wir haben 70 Minuten lang überragend gespielt, wir hätten eigentlich das dritte Tor machen müssen. Dann bekommen wir aber das erste Gegentor und dann greift der Schiedsrichter leider auch mit einigen Entscheidungen ein. Jordan hat uns vor der Verlängerung gesagt, dass er rassistisch beleidigt wurde."
Niklas Stark (Hertha BSC): "Jordan hat uns gesagt, dass er rassistisch beleidigt wurde. Das ist einfach abstoßend und geht auf keiner Ebene in Ordnung. Das ist einfach unmenschlich."

Eintracht Frankfurt - RB Leipzig: Die Stimmen zum Spiel

Fredi Bobic (Sportvorstand von Eintracht Frankfurt) bei "Sport 1" ...
… über den Sieg gegen RB Leipzig: "Da war nicht leicht. Es war hochintensiv. Dauerregen, weicher Boden, Flutlicht – es war ein Fight. Wir hatten in den entscheidenden Phasen das Quäntchen Glück. Das haben wir uns erarbeitet. Auch die Leipziger hatten Chancen. Das hat mir richtig gut gefallen."
… über Filip Kostic: "Kostic war Weltklasse, mit ein, zwei Kontakten. Wir haben auch schon in der Hinrunde einige Feste hier erlebt. Die großen Spiele passen zu uns. Für die Jungs ist ein Sieg Balsam."
… über die kommenden Aufgaben: "Jetzt kommt Freiburg, dann Salzburg, eine Top-Mannschaft. Unser Team kommt richtig gut in Schwung. Es gab keinen Umschwung bei uns, sondern nur eine Pause. Wir hatten 56 Spiele in einem Jahr, und als wir nach neun Tagen in den USA waren, hat jeder gemerkt, wie frisch die Mannschaft war. Wir haben die Zeit genutzt."
Julian Nagelsmann (Trainer von RB Leipzig) bei "Sport 1" ...
… über die Niederlage in Frankfurt: "Ich habe der Mannschaft noch gar nichts gesagt. Die Jungs müssen das erst mal sacken lassen. Frustriert bin ich nicht. Wir sind traurig, dass wir ausgeschieden sind. Wir hatten gute Chancen in der Anfangsphase. Frankfurt hatte keine Chance bis zum Elfmeter. Danach hat es mich an das Spiel von vor zwei Wochen erinnert."
… über den Elfmeter und das zweite Gegentor: "Den Elfmeter kann man geben, finde ich aber nicht zwingend, dass man ihn geben muss. Der Elfmeter war schon ein Knackpunkt. Das zweite Tor ist ein Fehlpass im Aufbauspiel. Da haben wir einen Tick zu viele Fehler gemacht. Es ist immer im Kopf. Gegen Bayern ist es anders, die stehen nicht so tief. Ich habe noch nicht richtig analysiert, so kurz nach dem Spiel."
Adi Hütter (Trainer von Eintracht Frankfurt) bei "Sport 1" ...
… über den Erfolg gegen Leipzig: "Wir haben die Schlüsse aus dem ersten Spiel gezogen. Wir wussten, dass Nagelsmann etwas anders machen wird. Wir wollten rotieren und den Gegner etwas überraschen. Wir haben ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht. Wir wussten, wir dürfen ihnen nicht so viele Räume geben. Leipzig hatte mehr Ballbesitz. Aber wir sind verdient ins Viertelfinale eingezogen. Die Mannschaft hat sich immer gegenseitig unterstützt. Trapp hat gut gehalten und Kostic vorne getroffen. Aber auch andere waren gut. Dass wir innerhalb von zehn Tagen Leipzig zweimal besiegen, hat sicher niemand gedacht. Eintracht ist ein Verein, der immer nach dem Höchsten strebt."
Kevin Trapp (Torhüter von Eintracht Frankfurt) bei "Sport 1" ...
... über den Sieg gegen Leipzig: "Die Gesänge der Fans lösen viel Freude aus. 90 Prozent sind noch da und feiern mit uns. Es ist ein tolles Gefühl. Bis Berlin ist es noch ein Stück. Wir müssen und dürfen uns heute freuen. Man muss positiv denken, schon vor zehn Tagen haben wir hier eine gute Leistung gezeigt. Wir haben uns nach dem Düsseldorf-Spiel geärgert. Das haben wir heute besser gemacht."
… über Torschütze Filip Kostic: "Kostic hat sich eine neue Espresso-Maschine gekauft. Wahrscheinlich ist das das Geheimnis. Kostic ist eine Maschine, den kriegst du nicht kaputt. Wenn man sieht, wie er am Ende immer noch sprinten kann, ist das Wahnsinn."

1. FC Kaiserslautern - Fortuna Düsseldorf: Die Stimmen zum Spiel

Boris Schommers (Trainer 1. FC Kaiserslautern): "Der Gegner hat sehr stark begonnen. Wir kriegen das 0:1, aber diese Mannschaft ist so gefestigt, dass sie auch gegen einen Bundesligisten zurückkommt. Wir spielen eine richtig, richtig gute erste Halbzeit. Die individuelle Qualität hat sich durchgesetzt, nach dem 2:3 wurde es immer schwerer."
Uwe Rösler (Trainer Fortuna Düsseldorf): "Es ist sehr glücklich, dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir haben gut angefangen, der Ausgleichstreffer hat uns verunsichert. Wir müssen das Selbstvertrauen noch viel mehr ausbauen. Kaiserslautern hat richtig gut gespielt in der ersten Halbzeit und uns verunsichert. Wir mussten ruhig bleiben. Wir wollten ein Momentum aufbauen, das ist uns gelungen. Der Sieg hilft, unsere Moral auszubauen."
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