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DFB Pokal: SC Freiburg und Hoffenheim zittern sich in die zweite Runde - Gladbach souverän weiter

Eurosport
VonEurosport

Update 31/07/2022 um 21:34 GMT+2 Uhr

Erst ein Gegentor von der Mittellinie, dann das späte Comeback: Der SC Freiburg hat die harte Pokal-Prüfung beim 1. FC Kaiserslautern mit einem mühevoll erkämpften 2:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung bestanden und zum elften Mal in Folge die zweite Runde erreicht. Ligakonkurrent Hoffenheim musste ebenso nachsitzen und wurde durch zwei späte Tore gegen Rödinghausen erlöst.

Freiburg steht in der zweiten Pokalrunde

Fotocredit: Imago

Vor 38.317 Zuschauern am Betzenberg erlösten Roland Sallai (82.) und Ritsu Doan (111.) die Mannschaft von Christian Streich, der wenige Stunden vor Anstoß zu Deutschlands Trainer des Jahres gewählt worden war.
Die in der Liga noch ungeschlagenen Pfälzer waren durch einen Geniestreich von Marlon Ritter (33.) aus 49,5 Metern in Führung gegangen, schieden aber zum dritten Mal in Folge in der ersten Runde aus.
Erst nach der Pause drängte Freiburg mit mehr Einsatz auf den Ausgleich, traf aber auf gut organisierte Lauterer. Der aus Augsburg geholte Michael Gregoritsch (52.) zielte bei der bis dahin besten Chance der Gäste aus zentraler Position knapp am Tor vorbei.
Das Streich-Team agierte in der hitzigen Schlussphase immer nervöser, dann rettete Sallai den SCF aus kurzer Distanz in die Verlängerung. Dort diktierte Freiburg das Geschehen und wurde durch einen Freistoßtreffer von Doan belohnt.

Hoffenheim zittert sich in nächste Runde

Die TSG Hoffenheim hat bei der Pflichtspielpremiere ihres neuen Trainers Andre Breitenreiter im Nachsitzen äußerst mühevoll die zweite Pokalrunde erreicht.
Der Bundesligist setzte sich am Sonntag beim leidenschaftlich kämpfenden West-Regionalligisten SV Rödinghausen erst nach Verlängerung mit 2:0 durch. Neuzugang Ozan Kabak erzielte das erlösende Tor mit dem Kopf (115.), zudem traf Grischa Prömel (118.).
Vier Stunden vor dem Anpfiff hatte Hoffenheim den Verkauf seines deutschen Nationalspielers David Raum an RB Leipzig für geschätzt 25 Millionen Euro bestätigt. Robert Skov spielte daher auf der linken Seite.

Gladbach lässt Oberachern abblitzen

Borussia Mönchengladbach setzte sich hingegen erwartungsgemäß deutlich gegen den Oberligisten SV Oberachern durch (9:1). Beim Kantersieg der Fohlen trumpfte vor allem Marcus Thuram auf, der in der ersten Hälfte einen Dreierpack schnürte (3./22./36.). Jonas Hofmann (37./45.+2) und Rami Bensebaini (45.) sorgten schließlich bereits vor der Pause für allzu klare Verhältnisse.
Kapitän Lars Stindl (47.) unmittelbar nach der Pause, Joseph Scally (59.) und Florian Neuhaus (78.) erhöhten dann vor 15.000 Zuschauern. Nico Huber gelang noch der Ehrentreffer für Oberachern (61.).
Farke musste bei seinem Pflichtspieldebüt als Gladbach-Coach auf Stammtorhüter Yann Sommer verzichten.
Der Schweizer stand wegen Oberschenkelproblemen ebenso wie Ersatzmann Tobias Sippel (Coronafall im Umfeld) nicht zur Verfügung, deshalb kam die etatmäßige Nummer drei Moritz Nicolas zum Einsatz.

Einstand nach Maß für Maaßen bei Augsburg

Enrico Maaßen, neuer Trainer des FC Augsburg, feierte bei seinem Pflichtspieldebüt einen glanzlosen 4:0 (1:0)-Erfolg im DFB-Pokal beim Oberligisten Blau-Weiß Lohne.
Arne Maier mit einem raffinierten Freistoß (51.) sowie die Joker Fredrik Jensen (69.), Florian Niederlechner (81.) und Maurice Malone (89.) schossen den allerdings lange Zeit wenig überzeugenden Fußball-Bundesligisten zum dritten Mal in Folge in die zweite Runde. Bis zum Saisonstart am Samstag gegen den SC Freiburg muss sich der FCA noch steigern (ab 15:30 Uhr im Liveticker auf Eurosport.de).
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Der FC Augsburg steht in der zweiten Pokalrunde

Fotocredit: Getty Images

Hannover mit Pflichtsieg in Mainz

Zweitligist Hannover 96 hat den Querelen um die Trennung von Geschäftsführer Martin Kind getrotzt und zumindest im DFB-Pokal für klare Verhältnisse gesorgt. Die Niedersachsen gewannen bei Oberligist TSV Schott Mainz auch dank tatkräftiger Mithilfe der Gastgeber ungefährdet mit 3:0 (2:0) und erreichten zum dritten Mal in Folge die zweite Runde.
Ein Eigentor von Dominik Ahlbach (36.) und ein Abstauber von Maximilian Beier (42.) sorgten im Bruchwegstadion schon zur Pause für klare Verhältnisse. Im zweiten Durchgang brachte der Viertelfinalist der vergangenen Saison den Sieg gegen den Pokal-Debütanten dann ohne Probleme ins Ziel, Julius Haas (50.) unterlief ein weiteres Eigentor.

Bielefeld mit erstem Sieg unter Neu-Trainer Forte

Arminia Bielefeld ist mit dem ersten Sieg unter dem neuen Trainer Uli Forte in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Nach zwei Liga-Niederlagen zum Auftakt gewann der Bundesliga-Absteiger am Sonntag sein Erstrundenspiel beim pfälzischen Oberligisten FV Engers souverän mit 7:1 (2:0). Bielefeld hat seit 2016 nicht mehr die zweite Runde überstanden.
Janni Serra (9.) und Fabian Klos (24.) trafen im Koblenzer Stadion Oberwerth jeweils nach Ecken, die Robin Hack von links hereingebracht hatte. Der Fünftligist aus Neuwied wehrte sich vor 3558 Zuschauerinnen und Zuschauern zwar nach Kräften, hielt spielerisch allerdings nicht mit.
Nach Klos' zweitem Treffer (50.) gelang dem Außenseiter immerhin ein Ehrentor durch Jonathan Kap (54.). Für Bielefeld trafen noch Masaya Okugawa (57.), erneut Serra (71.), Brian Lasme (86.) und Hack (90.+1).

Mainz erreicht Runde zwei

Der FSV Mainz 05 hat einen erfolgreichen Pflichtspielauftakt gefeiert und ist in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Bo Svensson setzte sich am Sonntag beim Drittligisten Erzgebirge Aue mit 3:0 (1:0) durch.
Dominik Kohr (41.), Delano Burgzorg (70.) und Marcus Ingvartsen (79., Handelfmeter) erzielten vor 8446 Zuschauern die Treffer für die Rheinhessen, die am Samstag zum Start in die Bundesligasaison beim VfL Bochum zu Gast sind (15.30 Uhr/Sky).
"Zu erwarten, dass es einfach wird, wäre blauäugig", hatte Svensson im Vorfeld der Partie betont. Der Zweitliga-Absteiger sei "mit das Stärkste, das uns begegnen kann in dieser Runde". Dabei musste der Mainzer Coach auf Danny Da Costa und Anthony Caci verzichten. In der Startaufstellung vertraute der 42-Jährige unter anderem auf Neuzugang Maxim Leitsch, der sein Pflichtspieldebüt für die Mainzer gab.

Mannheim wirft Kiel aus dem Pokal

Drittligist Waldhof Mannheim hat in einem Pokalkrimi den favorisierten Zweitligisten Holstein Kiel aus dem Wettbewerb geworfen. Vor 12.000 Zuschauern im Carl-Benz-Stadion setzte sich der Gastgeber mit 5:3 im Elfmeterschießen durch und erreichte zum zweiten Mal in Folge die zweite Runde. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden.
Mannheims Fridolin Wagner verwandelte den letzten Elfmeter. Der Kieler Marvin Schulz hatte zuvor seinen Schuss über das Tor gesetzt. Kiel, in der Saison 2020/21 noch Halbfinalist, scheiterte erstmals seit 2015 wieder in Runde eins.
In einer munteren ersten Halbzeit mit Chancen auf beiden Seiten lieferte Mannheim den in der Liga noch ungeschlagenen "Störchen" von Beginn an ein Duell auf Augenhöhe. Erst nach der Pause flachte die Begegnung ab und lebte immer mehr von der Spannung.
(SID)
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