DFB-Präsident besucht Kanzleramt: Deutscher Fußball-Bund setzt sich in Energiekrise für Vereine ein
VonEurosport
Update 16/08/2022 um 12:49 GMT+2 Uhr
DFB-Präsident Bernd Neuendorf nimmt zum Meistern der Energiekrise im Fußball die Politik in die Pflicht. Für einen Austausch über die Probleme der 24.500 organisierten Vereine besucht der 61-Jährige am kommenden Dienstag (23. August) im Bundeskanzleramt mit Wolfgang Schmidt den Bundesminister für besondere Aufgaben. Bereits zuvor formulierte der Deutsche Fußball-Bund drei klare Forderungen.
Dabei geht es um das Vermeiden der Schließung von Sportstätten, kurzfristige Finanzhilfen für Vereine und Kommunen sowie eine langfristige Investitionsoffensive für Sportstätten.
Dies geht aus einem von allen 21 Landesverbänden unterschriebenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesinnenministerin Nancy Faeser sowie Wirtschafts- und Energieminister Robert Habeck hervor.
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hatte zu starken Preissteigerungen bei Strom und Heizmaterialien geführt, unter denen der organisierte Sport enorm leidet. Vielen Vereinen würden laut DFB "finanzielle Notlagen" drohen. Außerdem befürchtet der Verband wie schon in der Pandemie die "undifferenzierte Schließung" von Sportanlagen durch Kommunen.
Der DFB kündigte an, seinen Vereinen mögliche Hilfestellungen zur Nachhaltigkeit und insbesondere zum aktiven Energiesparen zu geben.
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(SID)
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