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EM-Qualifikation: Frankreich siegt überzeugend gegen Island

Sebastian Lindner

Update 26/03/2019 um 09:17 GMT+1 Uhr

Weltmeister Frankreich hat sich ohne Probleme im heimischen Stade de France gegen Island durchgesetzt und mit 4:0 gewonnen. Samuel Umtiti hatte die Équipe Tricolore früh in Führung gebracht (12.). Nach dem Seitenwechsel ließen Olivier Giroud (68.), Kylian Mbappé (78.) und Antoine Griezmann (84.) die Zuschauer noch drei weitere Male jubeln.

Kylian Mbappé, Olivier Giroud und Antoine Griezmann (v.l.) bei Frankreich - Island

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

Im Prinzip lief alles, wie erwartet: Frankreich bestimmte im eigenen Stadion von der ersten Minute an das Geschehen und drückte Island tief in die eigene Hälfte. Die erste richtig gute Chance war dann auch gleich ein Tor. Nach einer Ecke war Samuel Umtiti im gegnerischen Sechzehner geblieben. Pavard verlagerte das Spiel mit einem langen Ball auf links zu Kylian Mbappé, der aus dem Halbfeld in die Box auf den Abwehrspieler vom FC Barcelona flankte - keine Chance für Island, diesen Treffer zu verhindern. Wesentlich weiter raus trauten sich die Insulaner aber auch nach der Führung für Frankreich nicht. Es dauerte fast bis Mitte der Halbzeit, bis sie erstmals mit Ball in die Hälfte der Franzosen kamen.
Dabei blieb es auch zunächst, denn Frankreich hielt am hohen Tempo fest, kam durch Oliver Giroud per Kopf zu einer weiteren guten Chance (19.). Fünf Minuten später setzte Mbappé zu einem seiner gefürchteten Eins-gegen-eins-Dribblings im Strafraum an, verzog dann aber ebenso wie Benjamin Pavard per Dropkick kurz vor der Pause (41.) Kein Feuerwerk, aber dafür sehr souverän.
Die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel gehörten dann zunächst den Isländern. Ein richtiges Pfund von Birkir Bjarnason: Den flachen Flatterball aus 20 Metern konnte Frankreichs Kapitän Hugo Lloris, der die gesamte Spielzeit kaum gefordert, aber immer wach war, abwehren (47.).
Diese zehn Minuten nach der Pause blieben allerdings auch die einzigen, in denen sich die Gäste ernsthaft zur Wehr setzen konnten. Kurze Zeit später war der Weltmeister wieder oben auf. Island mit Angriffspressing, doch Frankreich befreite sich. Torhüter Hannes Thor Halldorsson flog an einer Pavard-Flanke vorbei und Giroud musste nur noch zum 2:0 einschieben (68.).
Die Treffer drei und vier waren dann Co-Produktionen von Mbappé und Antoine Griezmann. Das 3:0 bereitet Griezmann per Steilpass in den Strafraum vor (78.), dann revanchierte sich Mbappé mit einer Vorlage per Hacke (84). Dazwischen hatte Gylfi Sigurdsson noch die Chance auf den Ehrentreffer für die Gäste (82.), doch dieser blieb den am Ende überforderten Isländern verwehrt.

Das fiel auf: Frankreich nimmt die Gegner ernst

Nichts mit Schongang für die Stars gegen einen vermeintlich leichten Gegner. Frankreichs Weltmeister-Trainer Didier Deschamps hatte bis auf den an der Hand verletzten Hernández genau das Team in der Startelf, das im Finale der WM in Russland im letzten Sommer Kroatien besiegte.

Der Tweet des Spiels:

Die Statistik: 107

Was für eine Quote! Von den 107 Pässen, die Umtiti gegen Island spielte, kamen genau 107 beim Mitspieler an. 100 Prozent.
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