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Deutschland in der Einzelkritik: Halstenberg setzt Duftmarke - Kroos schwach

Eurosport
VonEurosport

Update 10/09/2019 um 12:36 GMT+2 Uhr

Die deutsche Nationalmannschaft hat das EM-Qualifikationsspiel in Nordirland mit 2:0 (0:0) gewonnen. Es lief jedoch längst noch nicht alles rund beim Team von Joachim Löw. Während sich Marcel Halstenberg auch dank seines Traumtores stark in Szene setzen konnte, blieben mutmaßliche Stützen wie Toni Kroos und Marco Reus blass. Die DFB-Elf in der Einzelkritik.

Marcel Halstenberg jubelt über sein Tor für Deutschland

Fotocredit: Getty Images

Manuel Neuer: Bewies eindrucksvoll, warum Joachim Löw nicht an seinem Nummer-1-Status rüttelt. Bewahrte sein Team mit starken Paraden (7. und 45.) vor dem Rückstand und dirigierte lautstark seine Vorderleute. - Note: 2
Lukas Klostermann: War zunächst auf Absicherung bedacht, in der zweiten Hälfte deutlich aktiver - wenn auch nicht immer glücklich. Vergab zwei gute Chancen (47. und 50.). - Note: 4,5
Niklas Süle: Gegen Nordirlands kantigen Stürmer Conor Washington war Süles ganze Wucht gefragt. Der Abwehrboss behauptete sich meistens, ermöglichte nach einer Stunde aber eine Großchance des Gegners. - Note: 3,5
Matthias Ginter: War in der Abwehrzentrale mehr gefordert als erwartet. Verletzte sich in einem Luftzweikampf und musste nach 40 Minuten ausgewechselt werden. - Note: 4
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Marcel Halstenberg: Erzielte mit einem Traumtor in den Winkel das erlösende 1:0. Offensiv mit sehr guten Aktionen, zeigte in der ersten Halbzeit aber defensiv einige Schwächen. - Note: 2,5
Joshua Kimmich: Kam nicht wie gewohnt über die Zweikämpfe ins Spiel, wurde im zentralen Mittelfeld von den langen Bällen der Nordiren oft überspielt. Setzte erst spät Akzente nach vorne. - Note: 4
Toni Kroos: Leistete sich früh einen haarsträubenden Fehlpass, der beinahe zum 0:1 geführt hätte. Wurde von den Nordiren im Spielaufbau immer wieder früh gestört. Diskutierte viel mit Gegner und Schiedsrichter. - Note: 4,5
Marco Reus: Blieb in Hälfte eins den Beweis schuldig, dass er eine Stütze im Nationalteam sein kann. Der BVB-Kapitän war wenig präsent und hatte im Zweikampf meistens das Nachsehen. Steigerte sich nach dem Wiederanpfiff. - Note: 4,5
Serge Gnabry: Die körperlich robuste Gangart des Gegners schien den Techniker anfangs zu beeindrucken. In der zweiten Halbzeit drehte der Bayern-Profi aber auf und war Ausgangspunkt vieler Angriffe. Erzielte das 2:0. - Note: 2,5
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Löw über Gegentore: "Süle und Tah müssen dazulernen"

Timo Werner: Dem Leipziger Torjäger fehlt im Nationaltrikot das Selbstvertrauen. Symptomatisch dafür war seine kläglich vergebene Großchance am Ende der ersten Halbzeit. Auch davor und danach mit unglücklichen Entscheidungen. - Note: 4,5
Julian Brandt: Bekam den Vorzug vor Ausnahmetalent Kai Havertz und wollte das Vertrauen unbedingt rechtfertigen. Bemüht, aber auch mit einigen Fehlpässen. Beim Führungstreffer gab er die Vorlage per Kopf. - Note: 3,5
Jonathan Tah: Kam für den verletzten Ginter und rettete kurz danach mit einer Grätsche das 0:0 zur Halbzeit. Das gab dem Eigentorschützen bei der Niederlande-Pleite (2:4) sichtbar Selbstvertrauen. - Note: 3
Kai Havertz: Wurde nach 68 Minuten für Werner eingewechselt und setzte sich mit der ersten Aktion gleich stark in Szene: Sein Kopfball ging nur knapp am Tor vorbei. Mit gutem Timing Vorbereiter des 2:0. - keine Note
Emre Can: Gab in der 85. Minute sein Comeback im Nationalteam nach elfmonatiger Pause. - keine Note
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