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Doppelpack von André Silva bringt Eintracht Frankfurt ins Achtelfinale

Florian Luber

Update 28/02/2020 um 21:12 GMT+1 Uhr

Eintracht Frankfurt hat im Rückspiel der Europa League mit einer beherzten Leistung ein 2:2 (1:1) bei Red Bull Salzburg erzielt und steht damit nun im Achtelfinale gegen den FC Basel. Das Hinspiel hatte die SGE mit 4:1 für sich entschieden. Die Tore für den Bundesligisten erzielte Angreifer André Silva (31., und 83.), während für Salzburg Andreas Ulmer (10.) und Jérôme Onguéné (71.) trafen.

André Silva (Eintracht Frankfurt)

Fotocredit: Getty Images

So lief das Spiel:

Die Salzburger legten einen Power-Start hin. Nach acht Minuten verfehlte Enock Mwepu, nach einer Ecke von Dominik Szoboszlai, aus fünf Meter freistehend, mit dem Kopf. Nur zwei Minuten später gingen die Hausherren in Führung. Hee-Chan Hwang bediente Patson Daka - der Kapitän hämmerte die Kugel aus 17 Metern in den Winkel.
RB gab den Ton an, die Eintracht hatte arge Probleme und berappelte sich erst nach 20 Minuten. Sie schaffte den Ausgleich: Einen Steilpass von Kamada konnte Kostic erlaufen und flankte von links in den Strafraum. Am kurzen Pfosten köpfte Silva das Leder ins linke Eck (31.). Der Treffer zeigte seine Wirkung, die Hausherren waren zunächst sichtlich geschockt. Fünf Minuten vor der Pause bekam Daka noch einmal eine Möglichkeit, als er aus 15 Metern halb links aufs lange Eck schlenzte. Doch SGE-Keeper Kevin Trapp parierte.
Der Beginn des zweiten Durchgangs war deutlich verhaltener, die erste nennenswerte Chance gab es erst in der 57. Minute. Mwepu flankte den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum, wo Daka nur knapp verpasste. Anschließend brach Kostic zweimal auf der linken Seite durch, doch beide Chancen wurden vergeben, erst war der letzte Querpass des Serben zu lang, und anschließend scheiterte der Flügelspieler selber an Stankovic (66., 69.).
Eine von vielen Ecken, getreten von Szoboszlai, fand den Kopf von Jérôme Onguéné, der höher als Hinteregger stieg und Trapp keine Chance ließ (71.). Adi Hütter stellte anschließend auf eine Fünferkette um, um das Weiterkommen sicher über die Zeit zu bringen, doch seine Mannschaft beendete die Partie frühzeitig. Kostic eroberte in der eigenen Hälfte den Ball und bediente anschließend Silva auf der linken Außenbahn. Der Portugiese vollendete (83.) souverän und machte damit das Achtelfinale komplett klar.

Die Stimmen zum Spiel:

Adi Hütter (Trainer Eintracht Frankfurt): "Das Spiel ist so gelaufen, wie wir es erwartet haben. In Momenten hatte ich die Befürchtung, dass die Partie nach einem schnellen zweiten Tor kippen könnte. In der zweiten Halbzeit haben wir es taktisch besser gemacht. Über 180 Minuten waren wir die bessere Mannschaft und sind daher verdient weitergekommen."
Fredi Bobic (Sportvorstand Eintracht Frankfurt): "In der ersten Halbzeit sind wir schon geschwommen. Danach haben es die Jungs aber gut in den Griff bekommen."
Jesse Marsch (Trainer von RB Salzburg): "Es ist keine neue Mannschaft, aber wir haben eben ein paar Spieler verloren. Die Jungs hier versuchen Tag für Tag alles, selbst in jedem Trainingsspiel. Die Mannschaft hat viel Potenzial, aber wir müssen Geduld mit der Mannschaft haben. Unsere ersten 25 Minuten waren überragend, die Intensität war klasse. Gegen Ende waren wir sehr risikofreudig, vielleicht war das der Grund für das zweite Gegentor."

Das fiel auf: Perfektes Timing

Die Frankfurter zeigten keinen allzu berauschenden Auftritt, schafften es aber zwei Mal, die Moral der Salzburger entscheidend zu brechen. Nach der starken Anfangsphase setzten die Frankfurter nach einer guten halben Stunde ein Ausrufezeichen. Auch im zweiten Durchgang schöpften die Salzburger nach ihrer erneuten Führung kurz Hoffnung, doch dann schlug die Eintracht erneut zu. Und die "Bullen" gingen k.o.

Der Tweet zum Spiel:

Die Statistik: 10 vs 3

Zehn Ecken erspielte sich Salzburg - die Eintracht brachte es nur auf drei. Auffällig: Szoboszlai brachte die Ecken nahezu ausschließlich auf den ersten Pfosten. Ein Mal sogar mit Erfolg: Das 2:1 durch Onguéné fiel so.
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