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Europa League: TSG 1899 Hoffenheim hat K.o.-Runde fest im Blick

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 30/10/2020 um 11:32 GMT+1 Uhr

Sebastian Hoeneß wollte seriös den Rekord- und Premierensieg analysieren, doch der Trainer der TSG Hoffenheim bekam das Dauergrinsen nur schwer aus dem Gesicht. "Ich bin schon stolz", gab der Coach nach dem 4:1 (1:0) des Bundesligisten in der Europa League beim belgischen Ex-Meister KAA Gent zu Protokoll. Die Kraichgauer haben die K.o.-Runde der Europa League bereits fest im Visier.

Die TSG 1899 Hoffenheim hat in der Europa League die K.o.-Runde bereits fest im Blick

Fotocredit: Getty Images

"Wir haben klar und verdient gewonnen - das wollten wir so. Die Jungs haben den Matchplan optimal umgesetzt", meinte Hoeneß. Tatsächlich lief die Umsetzung der Trainervorgabe trotz der personellen Probleme derart optimal, dass die Hoffenheimer zwei neue Kapitel in ihrer Klubgeschichte aufschlagen konnten: Die TSG fuhr im achten Anlauf den ersten Europacup-Auswärtsdreier ein und feierte gleichzeitig den höchsten internationalen Erfolg.
Doch damit nicht genug. Nach dem zweiten Sieg im zweiten Spiel stehen die Kraichgauer, die beim Auftakt der Gruppenphase gegen Roter Stern Belgrad gewonnen hatten (2:0), bereits dicht vor dem Einzug in die Zwischenrunde. Sollte das gelingen, würde die TSG zum ersten Mal die K.o.-Runde eines Europacup-Wettbewerbs erreichen.
"Sechs Punkte sind eine gute Ausgangsposition. Wir wollen Tabellenführer bleiben und weiterkommen. Dafür brauchen wir weitere Siege und Punkte", sagte Hoeneß. Einen weiteren Erfolg könnte es schon am Donnerstag geben. Drei Tage nach der anstehenden Ligapartie gegen Union Berlin kommt das punktlose Schlusslicht Slovan Liberec aus Tschechien in den Kraichgau.

Europa League: Hoffenheim will an Erfolge anknüpfen

"Wir können dominant sein in unserer Gruppe. Das haben die zwei sehr guten Spiele von uns gezeigt", äußerte Torhüter Oliver Baumann: "Natürlich müssen wir demütig bleiben. Aber wenn wir auf dem Weg so weitermachen, können wir sehr erfolgreich sein in diesem Jahr."
Am Erfolg beim Geisterspiel in Gent hatte Baumann großen Anteil. Bevor Ishak Belfodil (36./Handelfmeter), Florian Grillitsch (52.), Mijat Gacinovic (73.) und Munas Dabbur (90.+4) trafen, hatte der Keeper einen Foulelfmeter gehalten (14.). Nur das Ehrentor der Belgier durch den früheren Heidenheimer Tim Kleindienst (90.+3) konnte Baumann nicht verhindern.
Dabei fehlten in Gent zahlreiche Profis wie Top-Torjäger Andrei Kramaric, der wegen seiner Corona-Infektion noch nicht aus der Quarantäne entlassen ist. Wann Kramaric, Kasim Adams (ebenfalls positiv getestet) und Pavel Kaderabek (Kontakt zu einem Infizierten) wieder zur Verfügung stehen, ist noch offen.
(SID)
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