Rostow oder Rostow? Schweizer Fans verwechseln russische Städte
Update 19/06/2018 um 17:33 GMT+2 Uhr
Russland ist bekanntermaßen ein sehr großes Land. Dass mehrere Städte denselben Namen tragen können, ist daher nicht unwahrscheinlich. Einigen Schweizer Fans ist das nun zum Verhängnis geworden. Um ihre Mannschaft vor Ort in Rostow am Don im Spiel gegen Brasilien zu unterstützen, buchten die Schweizer ein Hotel – allerdings im falschen Rostow. Das berichten russische Medien.
Anstatt in Rostow am Don suchten sich die Nati-Fans eine Unterkunft in Rostow Weliki, welches knapp 1300 Kilometer vom Spielort entfernt liegt.
Im richtigen Rostow fanden die Fans dann zufällig auch dieselbe Straße, allerdings ohne ihr gebuchtes Hotel. Die russische Polizei half den Schweizern ein neues Hotel zu finden. Ein lokaler Polizist wird zitiert:
Ausländische Touristen, die zur Unterstützung der Schweizer Nati gekommen sind, haben uns gerufen und erklärt, dass sie ihr Hotel suchen.
Schon zuvor wären fünf Schweizer Fans aus Bern auf dem Weg nach Russland beinahe unbeabsichtigt in ein Kriegsgebiet gefahren. Das Navigationsgerät schlug eine Route durch das besetzte Donezk vor. Die fünf Freunde hätten aber schon weit vorher von einer ukrainischen Journalistin einen sicheren Weg erfahren, berichtet die Schweizer Zeitung "20 Minuten".
"Wir waren zu keinem Zeitpunkt in einem Kriegsgebiet und waren deshalb auch niemals in Gefahr", sagte der 25-jährige Julian, der mit seinen Freunden in einem eigens für die WM gekauften Bus nach Russland fuhr. Auch im zweiten Gruppenspiel in Kaliningrad gegen Serbien wollen die Schweizer ihr Team wieder anfeuern.
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