WM-Team Island: Kader, Superstar, der Youngster, WM-Geschichte
VonEurosport
Update 14/06/2018 um 14:46 GMT+2 Uhr
Island feiert 2018 seine WM-Premiere. Nach der grandiosen EM 2016 wollen die Wikinger mit ihrer kampfstarken Mannschaft und ihren enthusiastischen Fans nun die gesamte Fußball-Welt verzaubern und es gibt objektiv keinen Grund dazu, warum dieses Unterfangen nicht auch gelingen sollte.
Größte Erfolge:
EM-Viertelfinale 2016
FIFA-Weltrangliste: Platz 22
So lief die Qualifikation:
Island hat nicht nur die Sensation geschafft, sich erstmals für eine Weltmeisterschaft zu qualifizieren, sondern gewann seine Gruppe sogar vor Kroatien, der Ukraine und der Türkei. Auf die Kroaten wird Island nun erneut in Gruppe D treffen.
Der WM-Kader:
Tor: Hannes Halldorsson (Randers), Runar Runarsson (Nordsjaelland), Frederik Schram (Roskilde)
Verteidigung: Kari Arnason (Aberdeen), Holmar Eyjolfsson (Levski Sofia), Sverrir Ingason (Rostow), Hordur Magnusson (Bristol City), Birkir Saevarsson (Valur), Ragnar Sigurdsson (Rostow), Ari Skulason (Lokeren)
Mittelfeld: Birkir Bjarnason (Aston Villa), Samuel Fridjonsson (Valerenga), Johann Gudmundsson (Burnley), Aron Gunnarsson (Cardiff City), Emil Hallfredsson (Udinese), Gylfi Sigurdsson (Everton), Olafur Skulason (Karabukspor), Arnor Traustason (Malmö FF), Rurik Gislason (Sandhausen), Albert Gudmundsson (PSV),
Angriff: Jon Bödvarsson (Reading), Alfred Finnbogason (Augsburg), Bjorn Sigurdarson (Rostow)
Der Superstar: Gylfi Sigurdsson
Sigurdsson hatte nach seinem Wechsel innerhalb der Premier League von Swansea nach Everton eine schwierige Spielzeit, was allerdings eher mit der insgesamt schwachen Performance der "Toffees" zu tun hatte. 46 Tore und 37 Assists in 209 Spielen in der Premier League und weitere 18 Tore in 55 Spielen für Island zeigen, dass Sigurdsson ein vielseitiger und gefährlicher Spieler ist. Speziell mit seinen Freistößkünsten wird Sigurdsson bei der WM immer wieder für Gefahr sorgen.
Youngster im Fokus: Samuel Fridjonsson
Der defensive Mittelfeldspieler könnte bei der WM seinen Durchbruch erleben. Fraglos kommt die isländische Nationalmannschaft über die mannschaftliche Geschlossenheit, doch Fridjonsson hat das Potential nicht nur eine starke WM zu spielen, sondern sich darüber hinaus auch bei vielen europäischen Vereinen für einen Vertrag zu empfehlen.
Der Trainer:
Lars Lagerbäck schaffte die Sensation und führte Island 2016 bis ins Viertelfinale der Europameisterschaft in Frankreich. Das schwere Erbe trat Heimir Halgrimsson an und scheiterte wider aller Prognosen nicht an den großen Fußstapfen seins Vorgängers sondern setzte mit der erstmaligen Qualifikation Islands für eine WM-Endrunde sogar noch einen drauf.
WM-Historie:
Eine WM-Historie gibt es in Island schlichtweg nicht, denn es ist die erste Teilnahme der Nation mit gerade einmal 300.000 Einwohnern. Und dass sich die "Wikinger" für die Titellkämpfe qualifiziert haben, ist einerseits eine herausragende Leistung. Andererseits werden sowohl die Mannschaft als auch die begeisterungsfähigen Fans diese Titelkämpfe in Russland definitiv bereichern.
Warum diese WM gut laufen wird:
Jeder Punkt und jedes Tor werden in Island als Erfolg aufgenommen werden. Allerdings ist die Weltspitze näher zusammengerückt und sollte Island einen ähnlichen Teamspirit wie bei der EM 2006 entwickeln können, dann ist selbst ein Erreichen des Achtelfinales alles andere als Utopie.
Spieltermine:
16. Juni um 15:00 Uhr: Island - Argentinien im Spartak-Stadion (Moskau)
22. Juni um 17:00 Uhr: Island - Nigeria in der Wolgograd-Arena (Wolgograd)
26. Juni um 20:00 Uhr: Island - Kroatien in der Rostow-Arena (Rostow)
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