Fritz Keller von DFB-Schatzmeister Stephan Osnabrügge scharf kritisiert: "Das Bild des Patriarchen"
VonEurosport
Publiziert 21/05/2021 um 22:19 GMT+2 Uhr
DFB-Schatzmeister Stephan Osnabrügge wirft dem ehemaligen Präsidenten Fritz Keller Handeln auf eigene Rechnung und Selbstbezogenheit vor. "Das ist das Bild des Patriarchen, der Dinge nicht im Team erledigt, der sich ungeachtet der Zuständigkeiten in alle Themen einmischt", kritisierte Osnabrügge gegenüber dem "Bonner Generalanzeiger" den 64-Jährigen.
"Offensichtlich nicht verstehend, dass er damit nicht positiv Impulse gibt, sondern destruktiv; und der sich vor allem nicht vor die Organisation, vor die Menschen stellt, sondern extrem stark fokussiert ist auf sich selber und sein Außenbild", fügte Osnabrügge an.
Man müsse zu der Erkenntnis kommen, betonte Osnabrügge, "dass er die Organisation, an deren Spitze er stand; und das ist keine Verbrecherbande, sondern eine wunderbare Organisation, überhaupt nicht akzeptierte oder respektierte." Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) lasse sich "nicht ohne Achtung von Zuständigkeiten und ohne Respekt vor den Menschen führen".
Aus seiner Sicht müsse ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin des zurückgetretenen Keller "das tiefgreifende Vertrauen der Amateure haben. Gerade jetzt."
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(SID)
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