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FC Barcelona - Gerad Piqué über Neymar: "Er weiß nicht, was er machen soll"

Andreas Höhn

Update 29/07/2017 um 13:03 GMT+2 Uhr

Gerad Piqué hat sich in einem Interview mit ESPN erneut über das Wechseltheater um Neymar geäußert. Der Brasilianer sei aktuell sehr unsicher was seine Zukunft angeht, so der Barça-Verteidiger. Neymar soll vor einem Wechsel zu Paris Saint-Germain stehen, für die Rekordablöse von 222 Millionen Euro. In der französischen Hauptstadt winkt ihm angeblich ein Jahresgehalt von 30 Millionen Euro.

Gerard Pique (r.) kündigt den Verbleib von Neymar beim FC Barcelona an.

Fotocredit: SID

Neymar selbst schweigt bisher zu den Spekulationen. Ein Grund dafür ist laut Piqué seine Unsicherheit:
Er weiß nicht, was er machen soll. Ich bin eng mit ihm befreundet und weiß alles zu seiner aktuellen Situation. Wir wollen ihm helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.
Piqué hatte sich bereits am Sonntag zu einem möglichen Wechsel des Brasilianers gemeldet. Auf Twitter schrieb er: "Er bleibt."
Das "Lager" um Neymar dementierte das allerdings. Der Innenverteidiger sagte später der Tweet sei bloß aus seiner Intuition heraus entstanden.
Die Mannschaft des FC Barcelona hofft weiterhin darauf, dass der Angreifer dem FC Barcelona erhalten bleibt, trotz seines kürzlichen Ausrasters im Training: Nach einem zunächst harmlosen Zweikampf mit Nelson Semedo geriet er mit dem Neuzugang von Benfica Lissabon heftig aneinander. Andres Iniesta sagte dennoch auf der US-Tour des Vereins: "200 oder 300 Millionen Euro bringen uns sportlich nicht weiter. Für mich gehört er zu den besten Spielern der Welt. Es bringt dem Verein mehr, wenn er bleibt"
Auch wenn seine Teamkollegen versuchen, Neymar vom Bleiben zu überzeugen, könnte der Wechsel des 25-Jährigen schon
in der kommenden Woche über die Bühne gehen. Über das Gehalt ist man sich laut verschiedenen Medienberichten aus Frankreich und Spanien bereits einig: 30 Mio. pro Jahr soll Neymar in Paris verdienen. Mit der Ablöse von 222 Mio. Euro würde er Paul Pogba (2016 für 105 Mio. Euro von Juventus Turin zu Manchester United) als teuersten Spieler aller Zeiten ablösen.

Ángel Di María als Tauschobjekt?

Barcelonas Präsident Josep María Bartomeu betonte bei "ESPN" noch einmal, dass man Neymar nur zu diesem Preis abgeben werde:
Wenn PSG Neymar will, müssen sie die Klausel bezahlen, bis zum letzten Cent.
Selbst für den französischen Vizemeister ist das finanziell sehr anspruchsvoll. Neben der Ablöse kämen noch einmal 70 Mio. Euro an Steuern hinzu, die der Verein dem Finanzamt überweisen müsste. Deshalb suchen die PSG-Verantwortlichen derzeit nach Möglichkeiten, die Ablöse zu drücken.
Laut der spanischen Zeitung "AS" will man deshalb Angel Di Maria in dem Neymar-Deal verrechnen. Der Argentinier könnte dann in der kommenden Saison mit Lionel Messi und Luis Suárez den Barça-Angriff bilden.

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