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Rückkehr-Gerüchte um Lionel Messi: Barcelona-Aussage und Reporter-Post sorgen für Wirbel

Laurent Ruttkowski

Publiziert 05/10/2022 um 10:46 GMT+2 Uhr

Lionel Messi ist seit seinem Wechsel vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain im Sommer 2021 immer wieder mit einer Rückkehr zu den Katalanen in Verbindung gebracht worden. Nun schrieb die argentinische Journalistin Veronica Brunati via Twitter am Dienstag, dass Messi zum 1. Juli 2023 wieder ein Spieler des FC Barcelona sein werde. Auch Barça bestätigte, dass eine Rückkehr finanziell möglich sei.

Lionel Messi of Paris Saint Germain celebrates his goal during the Ligue 1 match between Paris Saint-Germain and OGC Nice at Parc des Princes on October 1, 2022

Fotocredit: Getty Images

Messis Arbeitspapier bei PSG läuft zum Saisonende im Sommer 2023 prinzipiell aus. Die Blaugrana könnten sich die Dienste des siebenmaligen Weltfußballers somit ablösefrei sichern, was für den Klub trotz angespannter finanzieller Lage anscheinend auch möglich ist.
Erst in der vergangenen Woche betonte Barcelonas Vize-Finanzpräsident Eduard Romeu, dass der FCB in der Lage dazu sei, eine Rückkehr des begabten Linksfußes zu finanzieren.
"Es wäre finanziell möglich, denn wenn er zurückkehrt, dann ohne Ablösesumme", sagte Romeu gegenüber "El Mati de Catalunya Radio": "Aber es ist eine Entscheidung, die vom Trainerstab und vom Spieler getroffen werden muss." Es stünde ihm nicht zu, diese Entscheidung zu treffen, "aber es wäre machbar".
Auch Barça-Präsident Joan Laporta machte sich im Sommer für eine Rückkehr von "La Pulga" stark. "Ich hoffe, dass das Messi-Kapitel noch nicht vorbei ist", sagte Laporta im Sommer gegenüber "ESPN". Es läge in Barcelonas Verantwortung, "dieses Kapitel, das noch nicht abgeschlossen ist, richtigzustellen, damit es so wird, wie es hätte sein sollen, und ein schöneres Ende findet".

Romeu: "Wir haben Barça gerettet"

Für Barcelonas Trainer Xavi Hernández sei eine Verpflichtung Messis "der Schlüssel zur Wiederbelebung des Vereins", berichtete die spanische "Sport" im Sommer.
"Ihr wisst, dass ich Leo sehr mag, er ist ein Freund. Barça ist sein Zuhause, aber ich denke nicht, dass es der Moment ist, um über Leo zu reden", sagte der Xavi auf der Pressekonferenz vor der Champions-League-Niederlage (0:1) bei Inter Mailand: "Damit würden wir ihm auch keinen Gefallen tun. Lasst ihn in Ruhe seine Zeit in Paris genießen."
Nach der Trennung von Messi, dessen finanzielle Forderungen der Klub im vergangenen Jahr nicht erfüllen konnte, langten die Katalanen auf dem Transfermarkt dennoch kräftig zu. Unter anderem sicherte man sich die Dienste von Robert Lewandowski, Raphinha und Jules Kounde für millionenschwere Ablösesummen. Dennoch ist der Romeu der Meinung, dass sich sein Verein auf dem richtigen Weg befindet.
"Wir haben Barça gerettet, aber das Problem ist immer noch nicht gelöst“, erklärte er: "Der Klub ist nicht gesund. Es erfordert viel Sparsamkeit, viel Strenge und es gibt viel zu tun. In der Saison 2024/25 werden wir auf dem Niveau sein, das uns entspricht.“

Messi-Rückkehr realistisch

Nach Anlaufproblemen in seiner Debüt-Saison - "nur" elf Tore und 15 Vorlagen in 34 Spielen - scheint Messi beim Pariser Nobelklub in seiner zweiten Spielzeit (sieben Tore und acht Assists in zwölf Spielen) in Fahrt zu kommen.
Eine Rückkehr Messis zum Heimat-Verein Barcelona scheint realistisch, wenn man bedenkt, dass die Katalanen auch im vergangenen Sommer hohe Summen auf dem Transfermarkt ausgeben konnten.
Außerdem wäre der Spieler ablösefrei zu haben. Der Tweet von "telemundo"-Reporterin Brunati, dass Messi am 1. Juli 2023 ein Spieler der Katalanen sein werde, scheint dennoch etwas überhastet.
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