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Manchester City zittert sich gegen Leicester City im Elfmeterschießen ins Halbfinale des League Cups

Tobias Forstner

Update 20/12/2017 um 00:36 GMT+1 Uhr

Manchester City musste bis zum Schluss zittern. Erst im Elfmeterschießen konnte sich die Elf von Pep Guardiola mit 4:3 gegen Leicester City durchsetzten. Nach guter Vorarbeit von Ilkay Gündogan hatte Bernardo Silva (26.) die Citizens in Führung gebracht. Jamie Vardy (90.+7) konnte in der Nachspielzeit noch einen Strafstoß zum Ausgleich nutzen, verschoss allerdings beim zweiten Mal vom Punkt.

Manchester City muss im Viertelfinale des League Cup ins Elfmeterschießen gegen Leicester City

Fotocredit: Imago

So lief das Spiel:

Manchester City war von Anfang an spielbestimmend und hatte im ersten Abschnitt ein Chancenplus (7:4). Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld von İlkay Gündoğan fiel das verdiente Führungstor: Der Ex-Dortmunder lief bis in die Nähe der Strafraumgrenze. Gabriel Jesus schaffte mit seinem Lauf einige Räume, wodurch Bernardo Silva sich unbedrängt in der Gefahrenzone positionierte.
Gündoğan bediente den Portugiesen, der nur noch Keeper Ben Hamer vor sich hatte und durch dessen Beine er zum 1:0 einschoss (26.). Leicester City wurde nach dem Gegentreffer etwas besser und erarbeitete sich mehr Abschlüsse als in der Anfangsphase, in welcher der Sensations-Meister von 2015/16 hauptsächlich mit der Defensivarbeit beschäftigt war.
Die Hausherren hielten im zweiten Durchgang gut mit und ließ hinten wenig zu. Viele nennenswerte Möglichkeiten erspielten sie sich allerdings nicht. Eine Fehlentscheidung rettete den Tabellenachten der Premier League kurz vor Schluss in die Verlängerung. Demarai Gray ging nach leichtem Kontakt von Kyle Walker im Sechzehner zu Boden. Der Referee zeigte zu Unrecht auf den Punkt. Der eingewechselte Jamie Vardy trat an und hämmerte links unten zum 1:1 ein (90.+7).
In der "extra time" waren die "Foxes" vor allem nach dem Seitenwechsel offensiv aktiver, jedoch fehlte es häufig an Präzision in den entscheidenden Situationen. Im Elfmeterschießen hatte der Ligaprimus das bessere Ende für sich. Riyad Mahrez vergab gegen Claudio Bravo, weswegen die Gäste mit 5:4 n.E. siegten.
Manchester-Coach Pep Guardiola schonte einige Stars und ließ teilweise Youngster ran, die in dieser Saison noch nicht viel Spielzeit gesammelt haben. Die "Citizens" tanzen weiterhin auf allen Hochzeiten. Leicester hingegen kann sich wieder ausschließlich auf die Liga konzentrieren.

Die Stimmen:

Pep Guardiola (Trainer Manchester City): "Ich bin sehr, sehr, sehr, sehr glücklich! Viele junge Spieler haben gespielt - und sie haben wirklich gut gespielt. Claudio Bravo hat uns wieder dabei geholfen, das Halbfinale zu erreichen - aber jeder war sehr gut!"
Oleksandr Zinchenko (Manchester City): "Ich wäre der fünfte Elfmeterschütze gewesen, aber ich bin so froh, dass Claudio erneut der Held war!"

Der Tweet zum Spiel:

Bravo machte seinem Namen nicht zum ersten Mal im Elfmeterschießen alle Ehre. Er konnte sich im Juni dieses Jahres bereits im Halbfinale des Confederations Cups gegen Portugal beweisen, indem er dreimal parierte. Im Finale gegen Deutschland zogen die Chilenen anschließend aber den Kürzeren.

Das fiel auf: Höhnischer Pep-Applaus

Guardiola klatschte sarkastisch Beifall, als er sah, dass der Schiedsrichter acht Minuten Nachspielzeit drauflegte. Ein Grinsen konnte er sich dabei nicht verkneifen.

Die Statistik: 3

Beide Teams setzten ihre Serien fort: ManCity gewann auch das dritte Elfer-Shootout in diesem Wettbewerb in Folge, Leicester steckte hingegen die dritte Niederlage hintereinander vom Punkt ein.
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