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Nach Treffen mit Ultras: DFB-Vize Koch wehrt sich "gegen Verleumdung und Beleidigung"

VonSID

Publiziert 12/08/2017 um 15:01 GMT+2 Uhr

DFB-Vize-Präsident Rainer Koch hat sich auf Facebook vehement gegen angebliche Verleumdung und Beleidigung zur Wehr gesetzt.

Koch würde das Ultra-Problem gern im Dialog klären

Fotocredit: SID

"Ich bleibe bei meiner Haltung: Zum Dialog bin ich selbstverständlich weiter gerne bereit, persönliche Beleidigungen und Verleumdungen werde ich jedoch nicht akzeptieren", schrieb der 58 Jahre alte Jurist aus Poing.
Er nahm Bezug auf ein mit drei Ultra-Sprechern von Dynamo Dresden geplantes Treffen am 27. Juli in Dresden. Koch hatte zusammen mit dem DFB-Sicherheitsbeauftragten Hendrik Große-Lefert an der Unterredung teilgenommen. "Tatsächlich trafen wir dann unabgesprochen auf über 50 Ultravertreter aus ganz Deutschland. Auch gut, wir haben - weil grundsätzlich immer dialogbereit - uns auch auf eine Unterredung mit diesem großen Kreis eingelassen", berichtete der Chef des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) bei Facebook.
Weil Vertraulichkeit vereinbart worden sei, habe er bislang nichts zum Inhalt dieser Unterredung in der Öffentlichkeit verlauten lassen. Er habe "an keiner Stelle erklärt, in diesem Gespräch persönlich bedroht worden zu sein. Übrigens auch deshalb nicht, weil ich gar nicht bedroht worden bin", so Koch weiter. In Medien war kolportiert worden, dass Koch mit "Hausbesuchen" gedroht worden sei.
Auf einem Spruchband von Nürnberger Ultras in Regensburg hatte es geheißen: "Menschen lügen 200x am Tag, R. Koch schafft das in 60 Minuten." Die Ultras wollen bei einem internen Treffen am 20. August vor dem Heimspiel gegen Union Berlin informieren, heißt es bei fanzeit.de.
Koch, auch Präsident des Süddeutschen Fußball-Verbandes, appellierte nun in seinem Facebook-Beitrag: "Also liebe Ultras, das passt doch nicht zusammen: Ihr wollt den Dialog und setzt andererseits jetzt schon seit Tagen solche falschen Behauptungen über mich in die Welt und ins Netz und in die Stadionkurve des 1. FC Nürnberg."
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