Pep Guardiola reagiert angefressen auf die Ribéry-Kritik
VonTobias Bach
Update 28/07/2016 um 23:30 GMT+2 Uhr
Pep Guardiola hat nach dem gewonnenen Testspiel gegen Borussia Dortmund etwas genervt auf die Kritik seines ehemaligen Schützlings Franck Ribéry reagiert. Der neue Coach von Manchester City lenkte ironisch ein und sagte: "Er hat Recht. Ich bin jung. Und ich bin Trainer. Ich habe viel gelernt in dieser Woche." Guardiola schien von einem Nachtreten Rbérys in dieser Form überrascht worden zu sein.
Ribéry, der momentan in der Vorbereitung beim FC Bayern München unter Neu-Trainer Carlo Ancelotti geradezu aufblüht, nährte durch das seine Spitze gegen Guardiola die Spekulationen zum angeschlagenen Verhältnis beider Akteure.
In der "Sport Bild" hatte der 33-Jährige erklärt:
Er ist ein junger Trainer. Ihm fehlt Erfahrung! Manchmal redet er zu viel. Fußball ist ganz einfach.
Der Franzose hat unter Ancelotti scheinbar wieder die Freude am Fußball spielen gefunden und überzeugte in den bisherigen Testspielen. Es scheint, als habe ihm die taktisch penible Arbeitsweise Guardiolas seinen dringend benötigten Freiraum - und auch etwas den Spaß - am Spiel genommen.
Guardiola und "seine Spieler"
Bei seiner Verabschiedung vom FC Bayern antwortete Guardiola auf die Frage, was er am meisten vermissen werde: "Meine Spieler." Das Ribéry scheinbar nicht zu diesen "Spielern" gehörte, dürfte spätestens jetzt klar geworden sein. Das Verhältnis der Beiden war gerade zum Ende von Guardiolas Bayern-Amtszeit sichtbar abgekühlt. Zudem hatte der einst so quirlige Linksaußen unter Guardiola regelmäßig mit Verletzungen zu kämpfen und absolvierte daher nur 97 Partien unter dem Katalenen.
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