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Cristiano Ronaldo und Lionel Messi: Arsène Wenger wollte beide zum FC Arsenal locken

Eurosport
VonEurosport

Update 18/05/2018 um 13:29 GMT+2 Uhr

Cristiano Ronaldo und Lionel Messi gelten als die größten Konkurrenten im Klubfußball der vergangenen knapp 15 Jahre. Und doch gab es in ihrer Karriere einen Moment, in dem sie der Zufall fast zum selben Klub geführt hätte. Arsene Wenger enthüllte jetzt, wie knapp die Fußballwelt wirklich an einem Duo Messi/Ronaldo bei den "Gunners" vorbeigeschrammt ist.

Lionel Messi und Cristiano Ronaldo im Jahr 2010

Fotocredit: Getty Images

Sie sind die beiden besten Fußballer unserer Zeit: Lionel Messi und Cristiano Ronaldo. Ihre Rivalität auf dem Feld ist legendär. Doch im Verlauf ihrer Karriere gab es einen Punkt, an dem der Zufall die beiden Superstar bei einem Verein zusammengeführt hätte.
Im Interview auf der Homepage des FC Arsenal erklärt der scheidende Trainer Arsène Wenger, wie er im Jahr 2003 wegen Messi beim FC Barcelona anfragte. Gemeinsam mit Cesc Fabregas und Gerard Pique wollte Wenger den vielversprechenden Jugendspieler damals aus der Barça-Akademie "La Masia" loseisen.
"Bei Messi und Pique scheiterten wir an den Beratern. Das hing auch mit Nike zusammen, die Pique bei Manchester United sehen wollten", blickt Wenger zurück:
Bei Messi war es Barcelona, das ihn unter keinen Umständen verlieren wollte. Also machten sie ihm das Angebot, das notwendig war, um ihn im Klub zu halten.
Im Rückblick, gibt Wenger zu, weiß er selbst nicht, "ob Messi interessiert war... Ich kam gar nicht nah genug an ihn heran, um den Deal voranzutreiben, weil Barça diese Möglichkeit recht schnell verbaut hat".
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Cristiano Ronaldo und Lionel Messi im Jahr 2010

Fotocredit: Imago

Für Ronaldo gab's schon ein Trikot

Viel knapper ging es bei Cristiano Ronaldo zu, wie Wenger schon 2013 in einer ITV-Dokumentation über den Portugiesen verriet:
Er stand unmittelbar vor einem Wechsel zu uns. Es gab sogar schon ein Arsenal-Trikot, das mit seinem Namen und der Rückennummer 9 beflockt war.
Doch die Londoner hatten die Rechnung ohne Manchester United und im Speziellen ohne den damaligen United-Co-Trainer Carlos Queiroz gemacht. Der heutige Nationaltrainer des Iran hatte gute Kontakte zum jungen Ronaldo und konnte ihn letztlich überzeugen, für 17,5 Millionen Euro ins Old Trafford zu wechseln.
Trotz der verpassten Chance macht sich Wenger keine Vorwürfe. "So ist das Leben. Manchmal gewinnt man, manchmal eben nicht. Wir haben damals alles versucht ihn nach London zu lotsen, doch United war überzeugender," führte der Franzose aus.
Spannend wäre es aber doch gewesen, Messi und Ronaldo in einem Team spielen zu sehen.
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