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Cristiano Ronaldo über Erwartungshaltung, seine Zukunft und den Juve-Wechsel

Katharina Wiedenmann

Publiziert 03/05/2019 um 13:21 GMT+2 Uhr

Juventus-Star Cristiano Ronaldo hat sich in einem Interview mit dem Magazin "ICON" von "El País" unter anderem zur Erwartungshaltung vieler Fußball-Fans geäußert. "Ich weiß, dass die Leute darauf warten, dass ich einen Fehler mache oder in einem entscheidenden Match scheitere", erklärte der 34-Jährige. Zu einer möglichen Zukunft als Trainer meinte er lediglich: "Ich schließe es nicht aus."

Cristiano Ronaldo lors de la rencontre entre l'Inter et la Juventus / Serie A

Fotocredit: Getty Images

Seit mittlerweile 19 Jahren spielt Ronaldo bei den besten Vereinen Europas, zuerst bei Manchester United, danach bei Real Madrid und aktuell bei Juventus Turin.
Dennoch will sich der Portugiese auch jetzt noch weiterentwickeln. Ronaldo erklärte: "Ich sehe Fußball als eine Mission: Auf den Platz gehen, gewinnen, sich verbessern."

Ronaldo: Kann mit Druck umgehen

Im Vergleich zu früher habe er seinen Spielstil aber verändert. "Diese Momente, als ich auf das Feld ging und dachte: 'Ich werde dribbeln!' Ich bin ehrlich, diese Momente habe ich nicht mehr. Es gibt aber einen zusätzlichen Druck. Die Leute meinen immer: 'Es ist schon vorbei. Er ist 33, 34 oder 35 Jahre alt'", meinte der Europameister von 2016.
An den Druck habe er sich mittlerweile gewöhnt. Die Erwartungen an ihn seien schon in jungen Jahren enorm gewesen, so Ronaldo, der weiter erklärte:
Als ich nach Madrid kam, war ich der teuerste Spieler der Geschichte. In Manchester haben die Leute nach dem Gewinn meines ersten Ballon d'Or im Alter von 23 Jahren bereits gedacht: 'Seht her, der Junge gehört zu den Allerbesten'. In den letzten zehn, zwölf Jahren hatte ich immer diesen zusätzlichen Druck.
Die Kritik an seiner Person kann Ronaldo aber aushalten: "Es gibt Menschen, die mich mögen, und Menschen, die dies nicht tun. Je weiter oben du bist, desto mehr wollen sie dich runterziehen."

"Bin kein Großmaul"

Auch über seine Herangehensweise bei einem Vereinswechsel sprach der Portugiese im Interview. "Das Erste, was ich mache, ist, einfach ich selbst zu sein, mehr nicht. Meine Arbeitsmoral ist immer dieselbe", so Ronaldo.
Bei Juve hätten seine Mitspieler deshalb schnell gesehen, dass er "kein Großmaul" ist. "Es ist eine Sache etwas zu sagen, eine andere ist, es zu tun. Warum habe ich wohl fünf Mal den Ballon d'Or und fünf Mal die Champions League gewonnen?", meinte der Torjäger.
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