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Thomas Müller über Leroy Sané: "Ich denke, er ist nun reif genug"

Johannes Mittermeier

Update 12/09/2018 um 15:04 GMT+2 Uhr

Thomas Müller hat Leroy Sané nach dessen WM-Ausbootung und DFB-Rückkehr gelobt. "Leroy ist ein Ausnahmekönner mit Fähigkeiten, die ganz wenige mitbringen. Ich denke, er ist nun reif genug, ich traue ihm für die Zukunft viel zu", sagt Müller in der "Sport Bild". Es sei auch "unsere Aufgabe, dass wir ihm helfen, sein Leistungsoptimum in der Nationalmannschaft abzurufen. Da sind alle gefordert."

Leroy Sané und Thomas Müller im Nationaltrikot

Fotocredit: Imago

Die Länderspiele gegen Frankreich (0:0) und Peru (2:1) waren ein erster Schritt zum Neuanfang des DFB-Teams, laut Müller habe sich das Team hinterfragt, auch hinsichtlich gruppendynamischen Prozessen.
"Jeder Spieler pflegt einen anderen Lifestyle. Wir haben untereinander klar angesprochen, ob diese Thematik für Disharmonie und Störungen sorgt", berichtet Müller. "Wir glauben, dass wir einen gesunden Mannschaftsgeist haben und verschiedene Lifestyles nichts daran ändern."
Den geforderten, aber halbgar vollzogenen Umbruch nach dem WM-Desaster sieht der 28-Jährige differenzierter:
Die Realität wurde ein wenig aus den Augen verloren. Der Kader ist generell schon sehr verjüngt und verändert, was gerne verkannt wird.
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Thomas Müller (Deutschland vs. Frankreich)

Fotocredit: Getty Images

Beim FC Bayern erwischte Müller einen prächtigen Saisonstart, auch persönlich. "Es war gut zu zeigen: Ich habe immer noch was drauf", sagt der Angreifer und bewertet sein "klar definiertes Stärken-Schwächen-Profil".
Am besten aufgehoben fühlt sich Müller - keine Überraschung - nicht auf der Außenbahn, sondern in der Zentrale, wo es ihm möglich ist, mit Tiefe in den Strafraum zu stoßen. "Darum bleibt diese Rolle meine bevorzugte Position", sagt er, "ich bin froh, dass wir derzeit genug Spieler für die Flügel haben".

Müller: FC Bayern "mit Wut im Bauch"

Bei den Münchnern hat sich nach zig Meisterschaften besonders die Gier nach der Champions League potenziert. "Wir alle wissen, dass der Titel für uns drin war", sagt Müller übers Vorjahr, das gegen Real Madrid in einem dramatischen Halbfinal-Aus mündete.
Dementsprechend haben wir Wut im Bauch für den nächsten Anlauf.
In der Vorrunde trifft Bayern auf Benfica Lissabon (kommende Woche geht's los) sowie Ajax Amsterdam und AEK Athen.
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