Handball-EM: EHF lehnt slowenischen Einspruch ab
VonSID
Update 16/01/2018 um 13:13 GMT+1 Uhr
Der slowenische Einspruch gegen die Wertung des Vorrundenspiels bei der Handball-EM gegen Deutschland (25:25) ist abgelehnt worden. Dies teilte die Europäische Handball-Föderation (EHF) am Dienstagmittag dem Deutschen Handball-Bund (DHB) nach einer Tagung der Disziplinarkommission mit. Damit hat das deutsche Team vor dem letzten Vorrundenspiel gegen Mazedonien am Mittwoch 3:1-Punkte auf dem Konto.
Bei dem Protest ging es um die Frage, ob der Siebenmeter, der zum Ausgleichstor in letzter Sekunde für die deutsche Mannschaft durch Tobias Reichmann geführt hatte, rechtens war. Drei slowenische Spieler hatten zuvor den Anwurf für Deutschland durch Paul Drux verhindert. Streitpunkt war, ob der Ball von Drux vor oder nach der Schlusssirene die Hand verließ. Die litauischen Schiedsrichter hatten vor ihrer Entscheidung am Montagabend den Videobeweis zu Rate gezogen.
DHB-Sportdirektor Bob Hanning sagte:
Wir sind froh, dass wir nun Klarheit haben. Für uns war es klar, dass die Entscheidung nur so ausgehen konnte. Die Entscheidung der EHF überrascht uns nicht, da diese regelkonform war und ist. Wir respektieren aber weiterhin den slowenischen Protest und können die Enttäuschung aufgrund des dramatischen Spielendes nachvollziehen.
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