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IRC: Italienische Dominanz

Eurosport
VonEurosport

Update 25/09/2010 um 07:43 GMT+2 Uhr

Die Rallye in San Remo macht ihrem Mythos auch bei der Auflage der Intercontinental Rallye Challenge (IRC) alle Ehre. Zum Schluss des ersten Tages stand eine Nachtprüfung auf dem Programm. Giandomenico Basso (Abarth) übernahm nach einer überlegenen Bestzeit die Führung in der Gesamtwertung.

IRC Giandomenico Basso San Remo 2010

Fotocredit: IRC Series

Giandomenico Basso (Abarth) nutzte seine Ortskenntnis und übernahm nach einer überlegenen Bestzeit die Führung in der Gesamtwertung. Zwei weitere Italiener folgten auf den Plätzen.
Die Fahrer hatten nach der fünften Sonderprüfunf drei Stunden Pause gehabt, bevor die längste Prüfung des Tages auf dem Programm stand. 44 Kilometer mussten bei Nacht absolviert werden. Die Bedingungen waren weiterhin nicht ideal, weshalb zum Beispiel die Škoda-Piloten mit geschnittenen Intermediate-Reifen losfuhren.
Ein Marathon durch die Nacht
Die Gesamtwertung wurde auf diesen 44 Kilometern durcheinander gewirbelt. Die Bestzeit holte überlegen Basso, der die Konkurrenz um 15 Sekunden distanzieren konnte. Damit übernahm der Italiener auch die Spitze. "Es war sehr rutschig. Im letzten Teil bin ich nicht gut gefahren", kommentiert der Abarth-Pilot seine starke Fahrt.
Andreucci verlor mit der drittbesten Zeit seine Führung und fiel in der Gesamtwertung fünf Sekunden hinter seinen Landsmann. Auf Platz drei schob sich mit Rossetti ein weiterer Italiener. "Alles ist gut gelaufen, es gab keine Probleme. Die Zeit ist okay, ich habe es geschafft. Ich habe mich an Andreuccis-Zeiten orientiert. Ich bin zufrieden."
Erster Verfolger des italienischen Trios ist Meeke, der nach einem Fahrfehler nur die zehntbeste Zeit gefahren ist. "Ich habe mich gedreht und 20 Sekunden verloren. Es ist noch nicht vorbei, aber um Rallyes zu gewinnen, darf man sich keine dummen Fehler erlauben." Das rechte Hinterrad war gebrochen und auch die Verkleidung beschädigt. Sein Rückstand auf die Spitze ist bereits auf 47 Sekunden angewachsen.
Hänninen: "Etwas enttäuscht"
IRC-Spitzenreiter Hänninen war gleichschnell wie Meeke und fiel auf Platz fünf zurück. "Es gab keine Probleme, aber es war nicht wie wir erwartet haben. Das gehört zum Spiel dazu und macht es sehr interessant. Ich bin etwas enttäuscht, aber morgen ist ein langer Tag." Bouffier mischt als Sechster noch munter im Spitzenfeld mit. "Es war sehr schwierig. Ich habe mein Bestes gegeben, aber meine Zeit ist nicht gut."
Nach dem vierten Sieg in Folge von Loix sieht es nach Tag eins nicht aus. Der Belgier liegt als Siebter knapp eine Minute zurück. Noch dazu fasste er auf der langen Prüfung eine Zehnsekundenstrafe aus. "Es war schwierig den richtigen Rhythmus zu finden. Es war okay, aber ich kann nicht sagen, ob ich gut oder schlecht fahre."
Der Tscheche Kopecký verlor auf den 44 Kilometern 75 Sekunden auf Andreucci und hat in der Gesamtwertung bereits eineinhalb Minuten Rückstand. "Vielleicht war die Reifenwahl nicht richtig, denn das Auto ist viel gerutscht. Es war ein schwieriger Tag. Wir werden sehen, wie es morgen läuft."
Gesamtwertung nach 6 von 11 Sonderprüfungen (Top 10):
01. Giandomenico Basso (Abarth) 1:15:50.6 Stunden
02. Paolo Andreucci (Peugeot) +5,2 Sekunden
03. Luca Rossetti (Abarth) +14,5
04. Kirs Meeke (Peugeot) +46,9 Sekunden
05. Juho Hänninen (Škoda) +49,1
06. Bryan Bouffier (Peugeot) +56,4
07. Freddy Loix (Škoda) +58,2
08. Jan Kopecký (Škoda) +1:25,2 Minuten
09. Gianfranco Cunico (Peugeot) +1:33,3
10. Alessandro Perico (Peugeot) +1:33,8
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