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Wieczerzak jubelt über WM-Bronze

Beth Knox

Publiziert 23/09/2018 um 20:54 GMT+2 Uhr

Die deutschen Judoka haben am vierten Tag der Weltmeisterschaften in Baku (Aserbaidschan) ihre erste Medaille gewonnen.

Wieczerzak jubelt über WM-Bronze

Fotocredit: Eurosport

Im kleinen Finale in der Klasse bis 81 Kilogramm hat sich Alexander Wieczerzak gegen seinen Landsmann Dominic Ressel durchgesetzt und damit die Bronzemedaille gewonnen. Der Weltmeistertitel ging an Saeid Mollaei aus dem Iran. Silber gewann Sotaro Fujiwara aus Japan und die zweite Bronzemedaille sicherte sich Vedat Albayrak aus der Türkei.
Der Kampf zwischen Titelverteidiger Wieczerzak sowie Ressel, der vor wenigen Wochen den Grand Prix in Zagreb für sich entschieden hat, könnte auch ein erster Fingerzeig im Hinblick auf die Olympischen Sommerspiele in Tokio gewesen sein. Beide zählen zu den aussichtsreichsten deutschen Medaillenkandidaten im Judo, bei Olympia darf aber pro Klasse nur ein Teilnehmer jeder Nation starten. Sofern nicht Wieczerzak oder Ressel den Sprung in eine andere Gewichtsklasse wagen, droht ein innerdeutsches Duell auf hohem Niveau um die Olympia-Teilnahme.
Für Martyna Trajdos und Theresa Stoll erfüllte sich der Medaillentraum in Baku nicht. Trajdos musste sich in der Klasse bis 63 Kilogramm im Kampf um Bronze der Niederländerin Juul Franssen geschlagen geben. Gold ging an die Weltranglisten-Erste und Topfavoritin Clarisse Abebegnenou aus Frankreich. Silber gewann die Japanerin Miku Tashiro, die zweite Bronzemedaille Tina Trstenjak aus Slowenien.
Auch Stoll in der Klasse bis 57 Kilogramm verlor das kleine Finale. Die 22-Jährige kassierte gegen die Kanadierin Christa Deguchi sieben Sekunden vor Schluss den Ausgleich, ehe sie sich im Golden Score geschlagen geben musste. Es gewann Tsukasa Yoshida aus Japan vor Nekoda Smythe-Davis aus Großbritannien. Deguchi teilte sich Bronze mit der Mongolin Sumiya Dorjsuren.
In der Klasse bis 48 Kilogramm ging der Titel an Daria Bilodid aus der Ukraine. Silber gewann Funa Tonaki aus Japan und Bronze Otgontsesteg Galbadrakh aus Kasachstan sowie die Argentinierin Paula Pareto. Im japanischen Finale in der Klasse bis 52 Kilogramm siegte Uta Abe gegen Ai Shishime. Bronze ging an Amandine Buchard aus Frankreich und Erika Miranda aus Brasilien.
Bei den Männern siegte Naohisa Takato aus Japan in der Klasse bis 60 Kilogramm vor dem Russen Robert Mshvidobadze sowie Ryuju Nagayama (Japan) und Amiran Papihashvili (Georgien). Auch in der Klasse bis 66 Kilogramm ging der Titel an die Judo-Nation Nummer eins. Hifumi Abe siegte vor Yerlan Serikzhanov aus Kasachstan. Bronte gewannen Baul An aus Südkorea und Georgii Zantaraia aus der Ukraine.
Weltmeister in der Klasse bis 73 Kilogramm wurde Changrim An aus Südkorea vor Soichi Hashimoto aus Japan. Über Bronze konnten sich Hidarat Heydarov aus Aserbaidschan und Mohammad Mohammadi aus dem Iran freuen.
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