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Robert Harting begrüßt Forderung nach Beteiligung an IOC-Erlösen

VonSID

Publiziert 24/05/2018 um 15:22 GMT+2 Uhr

Diskus-Olympiasieger Robert Harting hat die Forderung nach einer 25-prozentigen Beteiligung der Spitzensportler an den Vermarktungs- und Übertragungserlösen des IOC begrüßt. Vertreter der deutschen Athletenkommission hatten in einem Offenen Brief einen entsprechenden Vorstoß gemacht und die jetzige Verteilung der IOC-Erlöse kritisiert.

Harting unterstützt die Forderung der Athletenkommission

Fotocredit: SID

Der dreimalige Weltmeister sagte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz zum ISTAF (2. September) in Berlin dem "SID":
Das ist der richtige Weg. Kuscheln bringt da gar nichts. Sonst wird man nicht wahrgenommen. Die großen Verbände funktionieren so, indem sie sich selbst so aufstellen, dass alle von ihnen abhängig sind.
Der 33-Jährige holte 2012 in London Olympia-Gold.

Harting befürwortet Streik

Auch einen Streik als Druckmittel findet Harting richtig. "Man müsste sicherlich die nötigen Ressourcen zusammensuchen. Die Streikkasse braucht man ja dafür. Ich glaube, dass sich viele Athleten daran beteiligen würden", sagte der Berliner, der nach der laufenden Saison seine Karriere beenden will.
Die deutschen Athleten um Sprecher Max Hartung fordern die Beteiligung, weil die Sportler aus ihrer Sicht zu wenig von der Vermarktung ihrer Bilder bei Olympischen Spielen profitieren. Zudem soll das IOC zehn Prozent von seinen Vermarktungs- und Übertragungserlösen in den Kampf gegen Doping stecken. Harting sagte:
Ich glaube, dass das ganze Geschäftsmodell des IOC überarbeitet gehört.
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