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Ducati bestätigt: Das war der Grund für Michele Pirros Horrorsturz

VonMotorsport-Total.com

Update 02/06/2018 um 13:03 GMT+2 Uhr

Die Verantwortlichen von Ducati konnten am Samstagvormittag die Ursache für den Horrorsturz von Michele Pirro präsentieren. Teammanager Davide Tardozzi und Sportdirektor Paolo Ciabatti erklärten unabhängig voneinander, dass Pirro beim ersten Bremsversuch keinen Druck hatte und beim zweiten Pumpen zu stark am Hebel zog.

Michele Pirro incidente al Mugello, Getty Images

Fotocredit: Getty Images

Dabei überbremste der langjährige Ducati-Testpilot und flog im hohen Bogen von seiner Desmosedici.
"Auf der Ideallinie gibt es Bodenwellen. Das Motorrad wurde unruhig und deshalb wurden die Kolben im Bremssattel von den Belägen nach außen gedrückt. Er wollte bremsen, konnte den Hebel aber bis an den Lenkerstummel ziehen. Beim zweiten Versuch zog er zu fest. Das Vorderrad blockierte und er flog vom Motorrad", erklärt Tardozzi gegenüber 'MotoGP.com'. Bereits am Freitagnachmittag vermutete Valentino Rossi, dass auseinander gedrückte Bremskolben für den Sturz vor San Donato verantwortlich waren.

"Keine ernsten Verletzungen"

Wie durch ein Wunder hat Pirro den Hochgeschwindigkeits-Sturz ohne ernste Verletzungen überstanden. Am Sonntag möchte der Italiener wieder an die Strecke zurückkehren. "Michele geht es gut. Ich sprach vor einer halben Stunde mit ihm", berichtet Ciabatto im Gespräch mit 'Eurosport'.
"Er ist nach wie vor im Krankenhaus, doch er hat keine Brüche. Er hat keine ernsten Verletzungen, doch es war ein großer Schock. Wenn man sich die Bilder anschaut, dann ist es ein Wunder, dass er keine Brüche oder innere Verletzungen hat. Die Ärzte haben beschlossen, ihn für weitere 24 Stunden im Krankenhaus zu behalten, um sicherzustellen, dass alles okay ist. Vielleicht kann er am Sonntag gegen Mittag hierhin kommen. Drücken wir die Daumen!", so Ciabatti.
Neben der Unfallursache des Pirro-Sturzes konnte Ducati auch herausfinden, warum Andrea Doviziosos Motor am Freitag in Rauch aufging. "Beim Anstieg gibt es Unebenheiten, auf denen die Motordrehzahl ansteigt, weil das Hinterrad den Kontakt verliert. Scheinbar waren wir am Limit. Wir haben die Drehzahl etwas verringert", erklärt Tardozzi. In der Woche nach dem Grand Prix wird der lädierte V4-Motor der Desmosedici im Ducati-Werk genau untersucht.
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