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Jonas Folger gibt sich nach dem sechsten Platz in Argentinien kämpferisch und will weiter angreifen

VonMotorsport-Total.com

Publiziert 10/04/2017 um 12:08 GMT+2 Uhr

Nach einem zehnten Rang bei seinem MotoGP-Debüt konnte sich Jonas Folger auf der Yamaha in Argentinien - trotz Magenverstimmung - noch steigern und holte mit dem sechsten Rang ein gutes Punkteresultat ins Ziel. Es fehlten ihm am Ende nur drei Sekunden auf Johann Zarco, der Fünfter wurde. Das doppelte Punkteresultat für Tech 3 sei "großartig", freut sich der Deutsche.

Jonas Folger - Yamaha 2017

Fotocredit: Imago

Nach einem guten Start reihte er sich von Position elf kommend auf dem neunten Rang ein. Doch dass er überhaupt an den Start ging, war schon eine Leistung: "Ich hatte ein bisschen Bedenken, weil ich körperlich nicht so fit bin. Gestern habe ich mir leider etwas eingefangen - wie so viele im Fahrerlager", bestätigt er eine Magenverstimmung. Sobald er das Visier seines Helms jedoch nach unten gedrückt hatte, war das gesundheitliche Problem vergessen.
"Mein Start ist mir heute ungleich besser gelungen als zuletzt in Katar, was auch mein Vorhaben war. Daher war ich auch in den ersten Runden viel stärker als zuletzt. Leider machte ich in der dritten Runde einen Fehler, der mich einige Positionen kostete." Von der siebten Position wurde er auf die neunte zurückgereiht. Folger kam dennoch in einen guten Rhythmus und schloss auf Danilo Petrucci auf der Ducati auf, der Mühe hatte.

Folger lernt schnell

"Er hatte gewaltig mit seinem Motorrad zu kämpfen. Er hat sein Paket allerdings auch stark gepusht", so der Deutsche und erklärte:
Ich hingegen habe versucht, meine Reifen zu schonen, um im Finish noch Reserven zu haben. Von dem her war ich sehr zuversichtlich, dass ich ihn früher oder später überholen werde.
Nachdem er neun Runden hinter dem Italiener lag, konnte er in Runde 23 den Angriff starten und vorbeigehen. Teamkollege Zarco war zu jenem Zeitpunkt jedoch schon zu weit enteilt, wodurch sich kein internes Teamduell mehr ausging. "Zarco war leider ein bisschen schneller. Wir waren aber nicht weit auseinander." Mit dem Ergebnis, das er so gar nicht erwartet hatte, ist er dennoch sehr zufrieden.
Mehrere Punkte konnte der MotoGP-Rookie in diesem zweiten Rennen lernen. Er agierte weniger schüchtern als noch in Katar, wo er bereits am Start einige Positionen verloren hatte. "Das hat mir ungemein geholfen, schnell meinen Rhythmus zu finden und ich habe keine Positionen verloren. Das galt auch für mein Vertrauen."
Außerdem konnte er die Reifen besser schonen und verschiedene Mappings besser verstehen. In der Schlussphase des Rennens konnte er seinen Fahrstil an die Yamaha anpassen, um noch etwas zuzulegen.
"Es war in vielerlei Hinsicht ein interessanter Rennverlauf. Als Nächstes müssen wir schauen, wie wir uns verbessern können, um nächstes Mal schneller als Johann zu sein", erklärt er sein nächstes Ziel beim dritten Lauf in Texas in zwei Wochen. Mit 16 Punkten liegt er nun auf dem sechsten WM-Rang und ist damit auch bestplatzierter Rookie.
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