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Weltcup Nordische Kombination in Ruka: Rydzek vor Frenzel - Doppelsieg für deutsche Kombinierer

VonSID

Update 26/11/2017 um 14:44 GMT+1 Uhr

Die deutschen Kombinierer Johannes Rydzek und Eric Frenzel haben beim dritten Weltcup-Rennen in Ruka einen deutschen Doppelsieg gefeiert und damit nach dem enttäuschenden Saisonstart den Befreiungsschlag geschafft. In einem packenden Rennen setzte sich Rydzek im Sprint mit 0,6 Sekunden Vorsprung auf Frenzel durch und holte seinen 15. Karriere-Erfolg. Der Finne Eero Hirvonen wurde Dritter (+1,9 s).

Rydzek gewinnt vor Frenzel und Hirvonen

Fotocredit: Getty Images

"Finnland-Spezialist" Rydzek, der im Februar in Lahti viermal WM-Gold geholt und im Vorjahr beide Einzelrennen in Ruka gewonnen hatte, lief von Platz acht nach dem Springen noch ganz nach vorne, Frenzel gelang von Rang 15 der Sprung aufs Podium. Bundestrainer Hermann Weinbuch erkärte in der "ARD":
Ein Doppelsieg ist natürlich schon geil. Ich bin begeistert, wie wir heute gelaufen sind.
Rydzek, der damit als erster Kombinierer die Olympianorm (zweimal Top 6) erfüllte, hatte am Samstag als Dritter für den ersten deutschen Podestplatz gesorgt, nachdem er beim Auftakt am Freitag nur enttäuschender 19. gewesen war. "Jetzt bin ich natürlich richtig glücklich, auch wenn ich schon vorher nicht unzufrieden war", sagte Rydzek.

"Ganz schön anstrengendes Rennen"

Frenzel hatte am Freitag den Wettkampf schon nach dem Springen mit einem riesigen Rückstand beendet, am Samstag war er Zwölfter - dann folgte der erhoffte Lauf aufs Podium.
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Nordische Kombination Ruka: Hammer-Finish von Rydzek und Frenzel

"Das war ein ganz schön anstrengendes Rennen. Ich hoffe, dass noch ein bisschen Luft nach oben ist", sagte Frenzel.
Der Olympiasieger war mit einem Rückstand von 1:27 Minuten in die Loipe gegangen und profitierte vom langsamen Tempo der Spitzengruppe sowie einem Sturz von Vortagessieger Akito Watabe (Japan), der am Ende Elfter wurde. Björn Kircheisen belegte am Sonntag den zwölften Platz, Manuel Faißt folgte auf dem 17. Rang.

Nichts zu holen für Rießle

Ein Desaster erlebte Teamweltmeister Fabian Rießle. Der fünfmalige Weltcupsieger kam in der Qualifikation am Sonntagmorgen nur auf Rang 44 unter den nicht vorqualifizierten Athleten und verpasste damit den eigentlichen Wettkampf.
"Er hat einen technischen Fehler beim Absprung gemacht, der kommt immer wieder mal vor", sagte Sprungtrainer Ronny Ackermann in der ARD: "Da müssen wir in den nächsten Wochen schauen, dass wir den abstellen."
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Nordische Kombination Ruka: Laheurte holt Führung mit 145 Meter

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