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Olympia 2022: Zeitplan, Kalender, Termine der Winterspiele von Peking - alle Sportarten und Entscheidungen im Überblick

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VonEurosport

Update 25/02/2022 um 13:15 GMT+1 Uhr

Der Olympia-Zeitplan von Peking: Vom 4. - 20. Februar 2022 ging es bei den Winterspielen um Gold, Silber und Bronze - hier gibt es die Tages-Übersicht aller Entscheidungen der Winterspiele in Peking. Der Olympia-Kalender zeigt Euch die Wettkämpfe aller 15 Sportarten im Überblick: Wann ginges in Chinas Hauptstadt und den anderen Olympia-Austragungsorten um die Medaillen für die Deutschen?

Olympia-Kalender: Der Zeitplan der Winterspiele von Peking 2022

Fotocredit: Getty Images

Die Winterspiele von Peking starteten am Freitag, den 4. Februar 2022 mit der Eröffnungsfeier offiziell, mit der Schlussfeier am Sonntag, 20. Februar endeten die Olympischen Spiele von Peking.
Die Zeitverschiebung nach Peking beträgt im Februar +7 Stunden, die Wettkämpfe starteten damit aus deutscher Sicht schon in der Nacht und fanden für die europäischen Sportfans nachts, am Vormittag und Nachmittag statt.
Insgesamt wurden 109 Goldmedaillen in 15 Sportarten verliehen.
Das deutsche Team ist mit 149 Athletinnen und Athleten am Start gewesen, die wie 2018 am Ende wieder in den Top 3 des Medaillenspiegels landeten.

Olympia-Zeitplan der Winterspiele in Peking 2022:

alle Uhrzeiten in deutscher Zeit
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Emotion pur! Alle zwölf deutschen Goldmedaillen mit Eurosport-Kommentar

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Deutschlands Gold-Kanal! Hier sorgte Team D für große Emotionen

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Schockierte Sieger, fliegende Ski: Die größten Aufreger bei Olympia

Olympia 2022: Das deutsche Team für Peking

Deutschland geht mit einem Team von 149 Athletinnen und Athleten an den Start der Winterspiele. Die deutsche Mannschaft ist in allen Sportarten außer im Curling vertreten. Das größte Kontingent stellt das Eishockey-Team, das 25 Sportler umfasst, danach kommen Bob (22), Snowboard (15), Langlauf (14), Biathlon (11) sowie Rodeln und Ski Alpin (je 10). Als Solo-Starterin ist Anna Seidel im Shorttrack dabei.

Olympia 2022: Die deutschen Olympiasieger:

  • Denise Herrmann, Biathlon, 15km Einzelwettkampf Frauen: Denise Herrmann gewinnt mit einem überragenden Einzelrennen die ersehnte Goldmedaille. 19 Treffe bei 20 Schuss und eine tolle Laufform bilden die Grundlage für den Sieg. Zweite wird die Französin Anais Chevalier-Bouchet vor der Norwegerin Marte Olsbu Roiseland.
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Highlights: Tränen nach Gold-Coup - Herrmann erklimmt den Biathlon-Olymp

  • Johannes Ludwig, Rodeln, Einzel: Johannes Ludwig wird seiner Favoritenrolle gerecht und führt das Feld vom ersten Lauf weg an. Den erträumten Einzeltitel gewinnt er am Ende vor dem Österreicher Wolfgang Kindl und dem Italiener Dominik Fischnaller.
  • Natalie Geisenberger, Rodeln, Einzel: Natalie Geisenberger holt sich den dritten Einzel-Olympiatitel in Folge. Am Ende gewinnt sie souverän vor Teamkollegin Anna Berreiter und Tatyana Ivanova (ROC).
  • Vinzenz Geiger, Nordische Kombination, Normalschanze: Vinzenz Geiger krönt eine unfassbare Aufholjagd mit seinem ersten Einzeltitel bei Olympia. Im Sprint auf der Zielgerade setzt er sich gegen den Norweger Jörgen Graabak durch, der Silber gewinnt. Bronze geht an den Österreicher Lukas Greiderer.
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Kombi-Wahnsinn! Geiger rollt das Feld von hinten auf und stürmt zu Gold

  • Tobias Wendl/Tobias Arlt, Rodeln, Doppelsitzer: Das Doppelsitzer-Team Wendl/Arlt führt vom ersten Lauf weg das Feld an. Am Ende holen auch sie sich den dritten Einzel-Olympiatitel in Folge. Silber geht an das zweite deutsche Duo, Toni Eggert/Sascha Benecken, vor den Österreichern ThomasSteu/LorenzKoller.
  • Team Deutschland, Rodeln, Teamstaffel: In einem spannenden Wettkampf sichern die Doppelsitzer auf der dritten Postition letztendlich die Goldmedaille vor Österreich und Lettland. Tobias Wendl/Tobias Arlt machen es in der Zielkurve aber nochmal spannend. Am Ende sind es 0.080 Sekunden zu Gunsten der Deutschen. Natalie Geisenberger ist damit mit sechs nacheinander gewonnenen Olympiatiteln und einer Bronzemedaille aus Vancouver die erfolgreichste deutsche Athletin aller Zeiten.
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Hundertstel-Krimi! Team D rast dank Wendl/Arlt zum vierten Rodel-Gold

  • Christopher Grotheer, Skeleton Männer: Als erster Deutscher überhaupt sichert sich Christopher Grotheer die Goldmedaille im Skeleton der Männer. Mit Bahnrekord im ersten Lauf setzt er den Grundstein und gewinnt am Ende souverän vor Axel Jungk, der den Doppelerfolg aus deutscher Sicht perfekt macht. Dritter wird der Chinese Wengang Yan.
  • Hannah Neise, Skeleton Frauen: Hannah Neise ist die Überraschungsfrau im deutschen Skeletonbereich. Mit gerade mal 21 Jahre gewinnt sie den Olympiatitel im Skeletonrennen der Frauen und ist damit die erste Deutsche überhaupt, der dieser Triumph gelingt. Zweite wird die Australierin Jaclyn Narracott vor Kimberley Bos aus den Niederlanden.
  • Francesco Friedrich, Zweierbob Männer: Bob-Pilot Francesco Friedrich hat im olympischen Zweier-Rennen die Goldmedaille gewonnen und gleichzeitig einen historischen deutschen Dreifacherfolg angeführt. Der 31-Jährige setzte sich gemainsam mit Anschieber Thorsten Margis vor seinen beiden Teamkollegen Johannes Lochner (+0,49 Sekunden) und Christoph Hafer (+1,69) durch und feierte damit seinen insgesamt dritten Olympiasieg.
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Historisch! Gold, Silber und Bronze im Zweierbob für Deutschland

  • Katharina Hennig/Victoria Carl, Team-Sprint Langlauf: In einem hochklassigen Rennen hielten die beiden Deutschen von Anfang an mit den Topnationen aus Russland, Schweden und Finnland mit und konnten sich für die letzte Runde eine erstklassige Ausgangsposition sichern. Auf der Zielgrade zog Schlussläuferin Victoria Carl dann zuerst an der Russin Natalia Nepryaeva und dann an der schwedischen Sprintspezialistin Jonna Sundling vorbei. Die beiden Deutschen sicherten sich damit den Olympiatitel - und machten Bundestrainer Peter Schlickenrieder damit das wohl beste Geburtstagsgeschenk.
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Packendes Finish: So holten Hennig und Carl Gold im Teamsprint

  • Laura Nolte und Anschieberin Deborah Levi, Zweierbob: Laura Nolte hat bei den Olympischen Winterspielen Gold im Zweierbob gewonnen und gleichzeitig einen historischen deutschen Doppelsieg angeführt. Die 23-Jährige setzte sich gemeinsam mit Anschieberin Deborah Levi vor ihrer Teamkollegin Mariama Jamanka (+0,77 Sekunden) durch.
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Deutschland schlägt wieder zu! Nolte und Jamanka rasen zu Gold und Silber

  • Francesco Friedrich mit Thorsten Margis, Candy Bauer und Alexander Schüller, Viererbob: Der deutsche Viererbob um Pilot Francesco Friedrich hat den Olympiatitel aus Pyeongchang 2018 verteidigt und sich Gold vor Landsmann Johannes Lochner (+0,37) geholt. Dritter wurde der Kanadier Justin Kripps (+0,79).

Olympia 2022: Die neuen Disziplinen

Sieben Disziplinen sind bei den Winterspielen in Pekingi neu im Olympia-Programm:
Die Mixed-Events im Skispringen, Snowboard Cross, Ski Freestyle (Big Air) und Shorttrack (Teamstaffel), der Monobob der Frauen sowie die Big Air-Events im Ski Freestyle für Frauen und Männer.
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Olympia 2022 in Peking: Austragungsorte und Sportstätten

Die Olympia-Sportstätten sind auf drei Austragungsorte verteilt: Peking, Yanqing und Zhangjiakou. In Chinas Hauptstadt werden neben der Eröffnungsfeier und der Schlussfeier das Eishockey-Turnier, die Curling-Wettkämpfe sowie Eiskunstlauf. Eisschnelllauf, Short Track und Big Air (Snowboard und Ski Freestyle) ausgetragen.
In Yanqing, rund 80 Kilometer nordwestlich von Peking, werden alle Rennen im Ski Alpin ausgetragen, dazu die Wettbewerbe von Bob, Rodeln und Skeleton im Eiskanal.
Zhangjiakou schlließlich liegt 180 Kilometer von Peking entfernt und ist Austragungsort von Biathlon, Nordische Kombination, Skispringen, Skilanglauf sowie der Snowboard- und Ski Freestyle-Wettberwerbe (Halfpipe, Slopestyle, Buckelpiste, Aerials, Cross, Parallelslalom).
In elf Sportstätten geht es bei den Winterspielen von Peking um Gold, Silber und Bronze. Der zwölfte Standort ist das Nationalstadion ("Vogelnest") der Metropole, in dem wie bei den Sommerspielen 2008 die Eröffnungs- und Abschlussfeier über die Bühne gehen. Mehrere Arenen werden erneut genutzt.
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Olympia 2022 in Peking: So spektakulär sehen die Sportstätten aus

Nationalstadion (Eröffnungs- und Abschlussfeier)
Im "Vogelnest", für die Spiele 2008 erbaut und gut 325 Millionen Euro teuer, finden wie vor 14 Jahren der Start- und Schlussakt statt. Das Stadion (Baubeginn 2003) mit seiner markanten Außenfassade wurde von den Schweizer Architekten entworfen, die unter anderem auch die Pläne für die Münchner Allianz Arena zeichneten.
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Das Olympiastadion von Peking

Fotocredit: Imago

Nationales Schwimmzentrum (Curling)
Eisfläche statt Wasserbecken, das Schwimmzentrum der Sommerspiele wird vom "Water Cube" zum "Ice Cube". Die 150 m neben dem Vogelnest gelegene Mehrzweckhalle wurde ebenfalls für 2008 erbaut, umgeben von Waben, die an Seifenblasen erinnern sollen, ist der Wasserwürfel wie der berühmte Nachbar ein Blickfang. Diesmal geht es dort im Curling um die Titel.
Nationales Hallenstadion, Wukesong Arena (Eishockey)
Das in 2008 für Rhythmische Sportgymnastik, Trampolinturnen und Handball genutzte Hallenstadion, "The Fan" genannt, da das Design einem traditionellen chinesischen Faltfächer ähnelt, ist einer von zwei Austragungsorten für die Wettbewerbe im Eishockey. Es wird parallel in der Mehrzweckhalle Wukesong Arena (ehemals Basketball) gespielt.
Nationale Eisschnelllaufhalle (Eisschnelllauf)
Der einzige Neubau im Olympiapark. Die Arena wurde auf dem Gelände errichtet, das im Sommer 2008 für Hockey und Bogenschießen genutzt wurde. "The Ice Ribbon" (Das Eisband) hat als Außenhaut 22 unterschiedlich beleuchtbare Lichtstränge (ribbons). Nach den Winterspielen soll das "National Speed Skating Oval" (NSSO) als öffentliche Eishalle und für weitere Wettkämpfe genutzt werden.
Hauptstadt-Hallenstadion (Shorttrack, Eiskunstlauf)
Kein Neubau und auch kein Überbleibsel: Das 1968 erbaute Hallenstadion war bereits Austragungsort für zahlreiche Wettbewerbe, unter anderem fand dort 2004 eines der ersten NBA-Basketballspiele in China statt. Die im Bezirk Haidian gelegene Halle war für die Sommerspiele modernisiert worden, dort wurde Volleyball gespielt. Im Vorjahr gab es eine weitere Renovierung.
Big Air Shougang (Ski Freestyle Big Air, Snowboard Big Air)
Ein echter Hingucker. Auf einem ehemaligen Stahlwerksgelände errichtet und von vier industriellen Kühltürmen umgeben, ist der Schanzenbau laut IOC die weltweit erste permanente Big-Air-Rampe. Nach den Wettbewerben soll die in Regenbogenfarben gehaltene Anlage unter anderem für Training genutzt werden können.
National Sliding Centre (Bob, Skeleton, Rodeln)
1,975 Kilometer lang, 16 Kurven, darüber ein Holzdach. In der Xiaohaituo-Bergregion im Stadtbezirk Yanqing steht die erste Kunsteisbahn Chinas - es ist die dritte in Asien. Der Eiskanal gilt als tückisch, Bob-Dominator Francesco Friedrich lobte die neue Bahn ("Flying Snow Dragon") nach den ersten Tests aber in den höchsten Tönen. Es ist der weltweit erste Eiskanal mit einer 360-Grad Kurve.
Nationales Ski-Alpin-Zentrum (Ski alpin)
Gut fünf Zentimeter Schnee fallen in der Gebirgsregion Xiaohaituo im Nordwesten von Yanqing im Jahr, also praktisch nichts. 158 Schneekanonen und 30 -Lanzen kommen zum Einsatz, um die Wettbewerbe zu ermöglichen, starke Winde erschweren die Arbeit in 1200 Meter Höhe zusätzlich. Wegen der Nähe zur Wüste Gobi bläst Sand (!) in den Berg, es wird eine Materialschlacht erwartet. Ein dort geplanter Weltcup musste abgesagt werden, alle Teilnehmer betreten Neuland.
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Tolle Bilder: Die Olympia-Schanzen und -Pisten im Drohnenflug

Nationales Biathlonzentrum (Biathlon)
In Zhangjiakou in der nordchinesischen Provinz Hebei, 180 km von Peking entfernt, sind die Skijäger unterwegs. 10.000 Zuschauer könnten theoretisch kommen, es gibt je 5000 Sitz- und Stehplätze in der Kuyangshu Arena. Nach den Winterspielen soll die Anlage von Chinas Nationalmannschaft zum Training und als Touristenressort genutzt werden.
Nationales Skilanglaufzentrum (Skilanglauf, Nordische Kombination/Langlauf)
Offiziell eine eigene Sportstätte, aber auch im Langlauf und in der Kombination fallen die Entscheidungen in der Kuyangshu Arena. Das neue Nationale Nordische Skizentrum soll nach Olympia zu einer Parkanlage und einem Outdoor-Eiszentrum umgebaut werden. Unter anderem soll dort Camping möglich sein.
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Omikron-Alarm in China: Sportmediziner sorgt sich um Corona in Peking

Nationales Skisprungzentrum (Skispringen, Nordische Kombination/Springen)
Direkt nebenan sind die Skispringer und Kombinierer gefordert. Im Jahr 2019 wurden die beiden Schanzen fertiggestellt, umgerechnet mehr als 50 Millionen Euro sollen die Chinesen investiert haben. Architektonisch ähnelt der Bau einem traditionellen Ruyi-Zepter, einem chinesischen Talisman. Deshalb heißt die Anlage "Snow Ruyi".
Genting Snowpark (Ski Freestyle, Snowboard)
Es gibt zwei Austragungsorte, Park A (Ski Freestyle) und Park B (Snowboard). Jeder hat eine Kapazität von 7500 (5000 Sitz-, 2500 Stehplätze). Die Anlagen (ebenfalls in Zhangjiakou gelegen) wurden in einem bestehenden Skigebiet (Genting Resort Secret Garden) erbaut und sind temporär. Ein Weltcup im November 2021 verlief dort erfolgreich.

Olympia 2022: Die Sportarten in Peking

In diesen 15 Sportarten wird bei den Winterspielen 2022 um Medaillen gekämpft, dabei werden 109 Goldmedaillen vergeben:

Olympia in Peking: Nur Zuschauer aus China erlaubt

Das IOC hofft trotz der strengen Corona-Abschottung der chinesischen Gastgeber auf mindestens ein Drittel Auslastung der Zuschauertribünen bei den Olympischen Winterspielen in Peking.
Zugelassen sind nur ausgewählte Zuschauer, der freie Verkauf der Tickets war im Januar gestoppt worden. Ausländische Olympia-Besucher waren im September ausgeschlossen worden. China verfolgt eine Null-Covid-Strategie, die Spiele in Peking finden in einem geschlossenen Kreislauf abgeschottet von der Bevölkerung statt.
Wieviele Zuschauer letztlich die Wettbewerbe vor Ort verfolgen dürfen, hängt von der Kapazität der Stadien und davon ab, ob die Events unter freiem Himmel oder in einer Halle stattfinden.
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