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Felix Streng und Katrin Müller-Rottgardt über 100 Meter erfolgreich, Frances Herrmann im Speerwurf

VonSID

Publiziert 10/09/2016 um 09:36 GMT+2 Uhr

Die deutschen Paralympen durften sich in der vergangenen Nacht in Rio de Janeiro über drei Bronzemedaillen freuen. Die Leichtathleten Felix Streng (Leverkusen) und Katrin Müller-Rottgardt (Wattenscheid) gewannen über die 100 Meter Edelmetall, Frances Herrmann (Cottbus) im Speerwurf. Im Medaillenspiegel liegen die deutschen Athleten mit nun insgesamt acht Medaillen auf dem 17. Platz.

Trauer bei den Paralympics in Rio

Fotocredit: SID

Leichtathletin Katrin Müller-Rottgardt aus Wattenscheid hat über 100 Meter in der Klasse T12 Bronze gewonnen. Die 34 Jahre alte Physiotherapeutin lief in 11,99 Sekunden persönliche Bestleistung und musste sich nur Omara Durand aus Kuba, die in 11,40 Sekunden einen neuen Weltrekord aufstellte, und Elena Schebanu (Aserbaidschan/11,71) geschlagen geben. Für Müller-Rottgardt war es bei ihrer dritten Paralympics-Teilnahme die erste Medaille. Vor 13 Jahren war die sehbehinderte Athletin Weltmeisterin über 200 und 400 m geworden.
Felix Streng aus Leverkusen hat einen erfolgreichen Tag der deutschen 100-m-Läufer bei den Paralympics in Rio de Janeiro mit Bronze abgerundet. Der 21-Jährige feierte bei seiner Premiere als Dritter in der Klasse T44 in 11,03 Sekunden hinter dem Briten Jonnie Peacock (10,81) und dem Neuseeländer Liam Malone (11,02) den größten Einzelerfolg seiner noch jungen Karriere. 2015 war er mit der 4x100-m-Staffel Weltmeister, 2016 Europameister geworden.

Lindy Abe und Maria Seifert nur knapp geschlagen

Die dritte Bronzemedaille errang Frances Herrmann aus Cottbus im Speerwurf. Die 27-Jährige wurde in der Klasse F34 mit einer Weite von 18,16 m Dritte hinter Zou Lijuan aus China, die sich mit der Weltrekord-Weite von 21,86 m Gold holte, und der Finnin Marjaana Heikkinen (18,42). Für Hermann war es nach Silber im Diskus bei den Paralympics in Peking 2008 die zweite Medaille.
Die 18 Jahre alte Lindy Abe aus Greifswald erreichte zuvor in der Klasse T38 über 100 Meter in persönlicher Bestzeit von 13,20 Sekunden Rang fünf. Maria Seifert aus Erfurt musste sich in der Klasse T37 in 14,13 Sekunden mit Rang sechs begnügen. Die Britin Georgina Hermitage lief in 13,13 Sekunden Weltrekord.
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