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Paralympics: Jana Majunke holt Gold im Straßenrennen - Angelika Dreock-Käser fährt zu Silber

Eurosport
VonEurosport

Update 02/09/2021 um 11:55 GMT+2 Uhr

Dreiradfahrerin Jana Majunke hat sich die zweite Goldmedaille bei den Paralympics in Tokio gesichert. Nach ihrem Zeitfahr-Sieg triumphierte die 31-Jährige vom BPRSV Cottbus auch im Straßenrennen auf dem Fuji International Speedway über 26,4 km vor Teamkollegin Angelika Dreock-Käser. Majunke lag beim deutschen Doppelsieg in der Startklasse T1-2 in 1:00:58 Stunden 2:42 Minuten vor Dreock-Käser.

Jana Majunke und Angelika Dreock-Käser

Fotocredit: Imago

"Das ist ganz besonders. So richtig fassen kann ich es nicht, besser kann es nicht laufen", sagte Majunke in der "ARD". Die Strecke sei "sehr rutschig" gewesen: "Ich hatte Glück, dass ich nicht in Stürze verwickelt war. Ich habe versucht auszuweichen und Ärger zu vermeiden."
Majunke lag beim deutschen Doppelsieg in der Startklasse T1-2 in 1:00:58 Stunden 2:42 Minuten vor Dreock-Käser, die im Zeitfahren Dritte geworden war. "Jana Erste und ich Zweite - das ist echt super", sagte die 54-Jährige.
Für Majunke, die spastische Bewegungsstörungen hat, war es nach Bronze in Rio auf der Straße die dritte Paralympics-Medaille. Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) besserte seine Bilanz damit auf zehn Goldmedaillen in Tokio auf, darunter drei der Radsportler. Auch Annika Zeyen hatte neben Majunke Platz eins belegt.
Im Team-Wettbewerb der Startklassen H1-5 über 24,3 km verpassten Zeyen, Bernd Jeffre und Vico Merklein am Donnerstag dagegen eine Medaille. Auf Rang vier fehlten dem DBS-Trio 44 Sekunden zu Bronze. Zuvor war Kerstin Brachtendorf, Dritte des Einzelzeitfahrens, im Straßenrennen in der Startklasse C4-5 nach 79,2 Kilometern auf Rang fünf gelandet.

Teuber nach Sturz ohne Chance

Die deutschen Männer erlebten im Rennen der zusammengelegten Startklassen C1-3 dagegen eine herbe Enttäuschung. Als Bester eines Quartetts kam Rio-Sieger Steffen Warias nach 79,2 km auf Rang sieben, er hatte im Sprint in seiner Gruppe das Nachsehen. Der Zeitfahr-Dritte Matthias Schindler landete auf Rang 13.
Fahnenträger Michael Teuber hatte im Rennen der zusammengelegten Startklassen nach einem Sturz auf der rutschigen Strecke keine Chance.
(SID)
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