Cracksman überraschend in Ascot am Start

Allerdings trat Trainer John Gosden vorsichtshalber auf die Euphoriebremse. Cracksman werde nur starten, wenn es Regen gebe, hieß es.

Insgesamt werden acht Pferde in Ascot am Start stehen – nicht dabei ist Kew Gardens, der nach seinem Sieg im Juddmonte Grand Prix in Longchamp Anfang Juli noch nicht wieder hundertprozentig fit ist.

Das “King George”, wie das Rennen im Volksmund heißt, ist nach dem Royal Ascot das zweitwichtigste Meeting auf der Rennbahn von Ascot im Jahr. Zum ersten Mal wurde es im Jahr 1951 ausgetragen und führt über 2,4 Kilometer. Es galt lange als Europas größtes Mitteldistanzrennen im Sommer, das für Pferde beider Geschlechter und aller Altersgruppen offen ist.

In diesem Jahr wird das Feld neben Cracksman von Sir Michael Stoutes Crystal Ocean und Poet’s Word angeführt. Stoute ist Rekordhalter beim King George: Mit Shergar (1981), Opera House (1994), Golan (2002), Conduit (2009) und Harbinger (2010) hat er das Rennen bereits fünf Mal gewonnen.

Nun also schickt er erneut die zwei Favoriten ins Rennen – mit den Jockeys William Buick und James Doyle im Sattel. Letzterer reist mit dem Rückenwind seines Sieges bei den Irish Oaks auf Sea of Class an.

Cracksman soll mit Robert Havlin im Sattel starten und Gosdens zweites Pferd, Coronet, wird von Olivier Peslier geritten. Wie Stoute und Gosden so schickt auch Aiden O’Brien zwei Pferde ins Rennen: Hydraenga mit Ryan Moore und Rostropovich mit Seamie Heffernan. Hinzu kommen Sylvester Kirks Salouen mit Silvestre De Sousa im Sattel und David Simcocks Desert Encounter mit Andrea Atzeni.