Kew Gardens holt St. Leger Stakes

Mit etwas mehr als zwei Längen Vorsprung gewann das von Aidan O’Brien trainierte Pferd vor dem bislang ungeschlagenen Top-Favoriten Lah Ti Dar und Southern France, der ebenfalls von O’Brien trainiert wird.

Der Erfolgscoach hatte insgesamt fünf Pferde ins Rennen geschickt, um seinen zweiten Erfolg hintereinander und insgesamt sechsten Sieg bei den St. Leger Stakes zu feiern. Schon 2017 hatte er mit Jockey Ryan Moore und Capria den Sieg davongetragen.

Für Kew Gardens bestätigte damit seinen beeindruckenden Sieg aus dem Grand Prix de Paris im Juli, vor dem er beim Derby im Juni nur Neunter gewesen war. Von Beginn an war klar, dass in Doncaster die Ausdauer für Kew Gardens sprechen würde, und so setzten seine Stallkameraden von Beginn an ein hohes Tempo. Moore platzierte sein Pferd dahinter und hatte ständig Lah Ti Dar mit Jockey Frankie Dettori hinter sich.

Eingangs der Zielgeraden marschierte Kew Gardens rund 800 Meter vor dem Ziel schließlich los, während Lah Ti Dar etwas länger zögerte. Dettori erkannte, dass er jetzt aufpassen musste und sorgte dafür, dass Lah Ti Dar seinem Vordermann folgte – doch das Zögern schien schließlich rennentscheidend zu sein. 400 Meter vor dem Ziel hatte Kew Gardens dadurch drei Längen Vorsprung und verlor davon nicht mehr allzu viel bis zur Ziellinie.

Für Moore war es sein elfter Klassikersieg. “Er ist sehr gut gelaufen, ist sehr unkompliziert und ein leicht zu führendes Pferd. Er hat das sehr eindrucksvoll gemacht heute”, sagte der Jockey über sein Siegerpferd.

Vor dem Klassikerfinale in Doncaster hatten Saxon Warrior und Billesdon Brook in Newmarket die 2.000 und die 1.000 Guineas gewonnen, während Forever Together und Masar in Epsom die dortigen Oaks und das Derby für sich entschieden.