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Maximum Security disqualifiziert: Country House erbt Sieg beim Kentucky Derby

Beth Knox

Publiziert 21/05/2019 um 00:00 GMT+2 Uhr

Premiere beim Kentucky Derby: Erstmals in der 145-jährigen Geschichte des Rennens hat nicht das Pferd gewonnen, das als erstes über den Zielstrich kam.

Maximum Security disqualifiziert: Country House erbt Sieg beim Kentucky Derby

Fotocredit: Eurosport

Denn Maximum Security wurde nachträglich disqualifiziert, so dass der Sieg beim ersten der drei Triple Crown Rennen in den USA an Country House ging. Zwar hatte der im Vorfeld favorisierte Maximum Security vor 150.000 Zuschauern als Erster die Ziellinie überquert, doch nach 20 Minuten intensiver Analyse entschied die Jury, dass der vermeintliche Sieger einige seiner Kontrahenten regelwidrig behindert hatte und deshalb disqualifizert werden müsse.
Dadurch wurde der von Flavian Prat für Trainer Bill Mott gerittene Country House zum Sieger erklärt, was für Mott eine wahre Sensation war: Der Coach schickte mit Country House erst sein neuntes Pferd in das prestigeträchtige Rennen und hatte es zuvor nie über einen siebten Platz hinaus geschafft.
Nachdem der ursprünglich als Favorit gehandelte Omaha Beach wenige Tage vor dem Derby aus gesundheitlichen Gründen von der Startliste gestrichen werden musste, war Maximum Security schließlich mit der niedrigsten Wettquate an den Start gegangen und unterstrich schon kurz nach dem Start, dass das eine gute Einschätzung war. Der Sieger des Florida Derby übernahm mit Jockey Luis Saez früh die Führung und legte trotz des nassen Untergrunds ein horrendes Tempo vor.
Doch nach etwa 1,2 Kilometern machten War Of Will und Code of Honor auf der Innenbahn sowie Long Range Toddy und Country House an Boden gut. Auf der Innenbahn entstand nun ein packender Zweikampf zwischen dem Spitzenreiter und Code of Honor, während sich Country House weiter außen hielt. Doch ausgangs der Zielkurve ließ sich Maximum Security etwas zu weit nach außen tragen und kollidierte mit War Of Will. Zwar kam er trotzdem als Erster ins Ziel, doch dann beantragten die Jockeys Flavien Prat (Country House) und Jon Court (Long Range Toddy) eine Untersuchung dieser Szene.
20 Minuten später erklärte die Jury-Chefin Barbara Borden: “Wir haben uns das Rennen ausgiebig noch einmal angesehen, die betroffenen Reiter befragt und festgestellt, dass Pferd Nummer 7 (Maximum Secutiry) nach außen abdriftete und Pferd Nummer 1 (War of Will) behinderte. Dadurch wurden auch die Pferde 18 (Long Range Toddy) und 21 (Bodexpress) behindert, weshalb wir entschieden haben, Pferd Nummer 7 zu disqualifizieren.”
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