Wild Illusion gewinnt Prix de L’Opera Longines

Die von Charlie Appleby trainierte Stute, die 2017 in Chantilly den Prix Marcel Boussac für sich entscheiden konnte, setzte sich diesmal beim prestigeträchtigen Prix de L’Opera Longines durch. Mit Jockey William Buick zog sie auf den letzten 200 Metern an der lange führenden Rhododendron vorbei und siegte sichließlich mit einer Länge Vorsprung vor Aidan O’Brien’s Magic Wand. Homerqiue wurde mit Christophe Soumillon im Sattel Dritte.

Nachdem zuvor bereits Royal Marine den Prix Jean-Luc Lagardere gewonnen hatte, bedeutete Wild Illusions Erfolg den zweiten Sieg des Godolphin-Stalles an diesem Tag. “Sie ist eine großartige Stute, die immer besser wird”, freute sich Sieger-Jockey Buick und auch Trainer Appleby lobte das Pferd: “Wir waren zuversichtlich, hier die beste Stute am Start zu haben, und im Rennen ist alles in die richtige Richtung gelaufen. Sie sah fantastisch aus und hat verdient gewonnen.”
Durch den Sieg hat sich Wild Illusion automatisch einen Startplatz für den Breeders’ Cup Filly & Mare Turf im November gesichert.

Noch enger als der Prix de L’Opera ging der Prix de l’Abbaye de Longchamp Longines aus. Dort setzte sich Mabs Cross für Trainer Michael Dods mit Jockey Gerald Mosse durch – mit einem Kopf Vorsprung vor Gold Vibe mit Christian Demuro im Sattel und Soldier’s Call mit Archie Watson im Sattel. Sie alle überflügelten den als Favorit gehandelten Battaash erst auf der Zielgeraden.

Zuvor hatte bereits Royal Marine den Prix Jean-Luc Lagardere vor der von Aidan O’Brien trainierten Broome gewonnen. Außerdem gab es einen Überraschungssieg im Prix de la Forest durch One Master, der so für etwas Trost bei Trainer William Haggas sorgte. Der nämlich hatte kurz zuvor im Hauptrennen des Tages, dem Prix de l’Arc de Trimphe nur knapp den Sieg verpasst.