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Die deutsche Mannschaft verteidigt den Titel im Grand Prix de Dressage

Grand Prix

Publiziert 15/09/2018 um 05:17 GMT+2 Uhr

Die deutschen Dressurreiter haben bei den Weltreiterspielen in Tryon das erste Gold geholt. Am Donnerstag siegte das Team mit Isabell Werth, Sönke Rothenberger, Jessica von Bredow-Werndl und Dorothee Schneider im Grand Prix de Dressage und setzte damit ein Zeichen. Die Reiter aus den USA und aus Großbritannien mussten sich hinter Deutschland einreihen.

Die deutsche Mannschaft verteidigt den Titel im Grand Prix de Dressage

Fotocredit: Eurosport

Bei den Weltreiterspielen in Tryon, North Carolina, sind die Dressurreiter aus Deutschland vom Fleck weg mit besten Leistungen angetreten. Nach dem Jessica von Bredow-Werndl und Dorothee Schneider ihre Ritte bereits am Mittwoch gezeigt hatten, folgten am Donnerstag Sönke Rothenberger und Isabell Werth nach. Das Mannschaftsergebnis fiel mit 242,950 klar und deutlich aus. Die Zweitplatzierten Reiter aus den USA erzielten insgesamt 233,136. 
Jessica von Bredow-Werndl mit ihrer Dalera und Dorothee Schneider mit Sammy Davis Jr konnten am Mittwoch hervorragende Ritte zeigen, die den beiden Dressurreiterinnen sehr gute Platzierungen in der Einzel-Wertung sicherten. Sönke Rothenberger setzte am Donnerstag seinen Cosmo in Szene und belegte am Ende Platz drei, Isabell Werth brillierte mit Bella Rose und sicherte sich damit die Spitzenposition. Insgesamt lief es damit für die deutsche Mannschaft hervorragend.  Teamchef Klaus Röser fand nur lobende Worte:”Ich bin stolz auf die Mannschaft. Das Klima war für Pferde und Reiter nicht einfach, aber der Boden ist top!”
Die US-Amerikaner zeigten sich stark. Laura Graves belegte mit ihrem Top-Pferd Verdades Platz zwei, Kasey Perry-Glass und Dublet belegten Platz acht. Adrienne Lyle und Salvino belegten in der Einzelwertung Rang 14, Steffen Peters und Suppenkasper Platz 18. Summa sumarum machte das am Ende für das Team von Robert Dover Platz zwei und damit die Silbermedaille. Für Dover, der nach den Weltreiterspielen aus dem Amt scheidet, war es besonders bewegend mit seiner Mannschaft auf dem Podest zu stehen: “Kurz vor dem Ende meiner Tätigkeit als Teamchef mit diesem Team, diesen Reitern, diesen Pferden hier zu sein, ist einfach großartig.”
Platz drei belegte das Team aus Großbritannien, das mit routinierten Reitern aber jungen Pferden am Start war. Charlotte Dujardin ist mit der erst neunjährigen Stute Mount St John Freestyle am Start, Carl Hester mit dem zehnjährigen Hawkins Delikato. Beide Pferde haben bislang wenig Erfahrungen bei internationalen Events gesammelt und sich angesichts dessen hervorragend geschlagen. Das Teamergebnis war mit 229,628 nur einen Hauch niedriger als der US-Amerikaner. Bei den weiteren Prüfungen der Weltreiterspiele in Tryon besteht daher durchaus die Möglichkeit, dass eine Medaille an Großbritannien geht, statt in die USA.
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