Finale im Longines FEI Nationenpreis startet heute

Grand Prix

Publiziert 03/10/2019 um 13:19 GMT+2 Uhr

Vier deutsche Reiter satteln heute ihre Pferde beim ersten Springen des Longines FEI Nationenpreis-Finales in Barcelona. Dabei hatte Deutschland Glück. Die Qualifizierung war misslungen, doch als Nachrücker durfte Deutschland am Ende doch eine Equipe nach Spanien schicken. Otto Becker bringt heute Marcus Ehning, Maurice Tebbel, Christian Ahlmann und Danie Deußer an den Start.

Finale im Longines FEI Nationenpreis startet heute

Fotocredit: Eurosport

Auf drei Kontinenten konnten sich die Nationen im Laufe der Saison für das Finale der Longines FEI Nationenpreis-Serie qualifizieren. Die 18 Länder, die dies geschafft haben, schicken heute in Barcelona vier Reiter je Mannschaft an den Start: Belgien, Brasilien, Kolumbien, Ägypten, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Irland, Italien, Japan, Mexiko, die Niederlande, Norwegen, Portugal, Schweden, die Schweiz und die USA. Gastgeber Spanien war von vornherein gesetzt und ergänzt die Starterliste. Die Niederlande und Deutschland sind lediglich deshalb mit an Bord, weil sie als Nachrücker von den Absagen anderer Länder profitieren konnten. Die Qualifikation war beiden Nationen nicht geglückt.
Das Finale der Longines FEI-Nationenpreis-Serie wird in Spaniens Metropole Barcelona ausgetragen, genauer gesagt im Real Club de Polo Hier satteln heute die Reiter aller 18 Equipen ihre Pferde für die erste Prüfung. Doch nur die besten acht Teams der heutigen Entscheidung qualifizieren sich für die wichtige Runde am Sonntag. Dann machen die Top 8 den Sieg unter sich aus. Die übrigen zehn Mannschaften starten am Samstag im kleinen Finale. 
Titelverteidiger ist die Mannschaft aus Belgien, die als Europameister gerade erst Ende August Top-Form beweisen konnte. Teamchef Peter Weinberg hat für Barcelona eine starke Mannschaft zusammengestellt, die gute Chancen hat, erneut den Sieg zu holen: Pieter Devos, Jerome Guery, Olivier Philippaerts, Gregory Wathelet und Niels Bruynseels sind zusammen immer für einen Sieg gut. Starke Mannschaften haben aber auch die Schweizer und die Schweden. Mit Steve Guerdat hat Equipe-Chef Andy Kistler die Nummer eins der Welt am Start, mit Martin Fuchs, die Nummer zwei der Weltrangliste und in Personalunion auch den Europameister. Für Schweden starten Peder Fredricson und Henrik von Eckermann – auch Henrik Ancakrona muss sich also keine Sorgen machen. 
Beim Longines FEI Nationenpreis-Finale kann aber auch Otto Becker eine sehr gute Mannschaft ins Rennen schicken. Zwar fällt Simonoe Blum aufgrund der Babypause aus, doch mit Christian Ahlmann, Daniel Deußer und Marcus Ehning, die von Maurice Tebbel ergänzt werden, hat der Bundestrainer ein Team, das durchaus ganz oben auf dem Podium stehen kann. 
Bei der Entscheidung, die heute auf dem Plan steht, geht es jedoch um weit mehr als nur einen Platz im Finale des Nationenpreises am Sonntag. Für sieben Nationen steht noch immer die Qualifizierung für die Olympischen Spiele in Tokio aus. In Barcelona wird ein einziger, letzter Platz für die Reise nach Japan vergeben. Daher werden Irland, Italien,  Kolumbien, Ägypten, Portugal, Spanien und Norwegen besonders großen Einsatz zeigen, um sich vor ihren Mitstreitern platzieren zu können. Die besten Chancen haben dabei die Reiter aus Irland, die sich die gesamte Saison über in sehr guter Form präsentieren konnten. Entsprechend zuversichtlich ist Teamchef Rodrigo Pessoa.
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