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Fredricson siegt bei Premiere der Longines Global Champions Tour in Stockholm

Grand Prix

Publiziert 17/06/2019 um 09:35 GMT+2 Uhr

Einen traumhaften Heimsieg konnte der Schwede Peder Fredricson bei der Longines Global Champions Tour Etappe von Stockholm feiern. Erstmals war in diesem Jahr die schwedische Hauptstadt eine Station der hochdotierten Springsport-Serie. Besonderes Bonbon für die Zuschauer: Das Kopf-an-Kopf-Rennen von Peder Fredricson und Malin Baryard-Johnsson im Stechen.

Fredricson siegt bei Premiere der Longines Global Champions Tour in Stockholm

Fotocredit: Eurosport

Die Longines Global Champions Tour feierte an diesem Wochenende in der schwedischen Hauptstadt Stockholm ihre Skandinavien-Premiere. Erstmals in ihrer Geschichte machte die Tour in Schweden Halt. Die Springreiter hatten dabei die Ehre im Olympiastadion von Stockholm zu reiten, in dem 1912 die Olympischen Spiele und 1956 die Olympischen Reiterspiele ausgetragen wurden. Für die schwedischen Zuschauer wurde dabei ein Märchen wahr, das kein Hollywood-Drehbuchautor hätte besser schreiben können. Im Stechen um den Longines Grand Prix traten zehn Paare an, von denen zwei aus Schweden kamen: Malin Baryard-Johnsson und Peder Fredricson. 
Der Niederländer Jos Verlooy hatte bereits eine frühe Startposition im Stechen und übte mit seinem flotten Ritt Druck auf die nachfolgenden Reiter aus. Sahes lange nach einem niederländischen Sieg aus, änderte sich dies, als mit Malin Baryard-Johnsson die vorletzte Reiterin des Stechens in die Arena ritt. Mit ihrer Stute H&M Indiana absolvierte sie den parcours von Uliano Vezzani in der brillanten Zeit von 35,36 Sekunden und setzte sich damit souverän an die Spitze des Feldes. Der Abstand auf Jos Verlooy bterug rund 1,5 Sekunden und schien das Maß der Dinge zu sein. Doch Peder Fredricson, der zweite schwedische Reiter der Konkurrenz im Stechen, stellte mit seinem Olympiapferd H&M All In unter Beweis, dass diese Zeit noch zu unterbieten war. Er absolvierte die Hindernisse fehlerfrei in 33,95 Sekunden und verließ unter dem tosenden Applaus der Zuschauer den Platz als Sieger.
Im Anschluss an seinen Triumph sagte er: “Das hier fühlt sich heute an wie der größte Sieg. Ich bin so, so glücklich, es ist ein großartiges Gefühl in Schweden vor heimischer Kulisse zu siegen.” Malin Baryard-Johnsson und Peder Fredricson haben mit H&M den gleichen Sponsor und Pferdebesitzer und sind damit Team-Kollegen. Gemeinsam an der Spitze zu stehen, ist für die beiden Reiter – gerade in Stockholm – etwas ganz besonderes. 
Nachdem die LGCT-Serie ihren Abstecher in den hohen Norden gefeiert hat, wird sie als nächstes in Cascais / Estoril (Portugal) Halt machen. Bis jetzt führt Daniel Deußer das Ranking an. Er war an diesem Wochenende in Stockholm  nicht am Start, sondern sattelte seine Pferde beim Nationenpreis-Turnier in Sopot (Polen). Mit seinem Sieg in Stockholm hat Peder Fredricson seinem Tour-Konto 40 Punkte hinzugefügt und kräftig aufgeholt. Er liegt aktuell auf Platz drei im Tour-Ranking.  
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