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In Leipzig dreht sich alles um die Weltcup-Punkte

Grand Prix

Publiziert 17/01/2019 um 11:55 GMT+1 Uhr

In Leipzig treffen sich an diesem Wochenende die Springreiter zur drittletzten Etappe der FEI Longines Weltcup Serie der European Division I. Einige Reiter haben ihr Ticket für das Finale der Serie, das Anfang April in Göteborg, Schweden, ausgetragen wird, bereits sicher in der Tasche. Andere benötigen dringend noch einige Punkte - und werden in Leipzig versuchen Nägel mit Köpfen zu machen.

In Leipzig dreht sich alles um die Weltcup-Punkte

Fotocredit: Eurosport

Das Turnier in Leipzig steht als drittletzte Etappe der Western European Division I des FEI Longines Weltcups im Mittelpunkt des sportlichen Interesses an diesem Wochenende. Hier setzen diejenigen Springreiter, denen noch wichtige Weltcup-Punkte fehlen auf Sieg und werden entsprechend im Parcours alles geben, um sich ein kostbares Plus auf dem Punkte-Konto zu sichern. Zu denen, die noch um ihr Finalticket für das Abschluss-Event in Göteborg, Schweden zittern müssen, gehört auch Marcus Ehning. 
Aktuell, das heißt nach zehn Stationen, rangiert Marcus Ehning bei der wichtigsten Hallen-Serie des Springsports auf Platz 41. Sechs Mal war der 45-Jährige in dieser Saison bei Weltcup-Prüfungen am Start, dabei hat er bislang jedoch nur 14 Punkte sammeln können. Ein Sieg in der Weltcup-Prüfung von Leipzig würde ein Plus von 20 Punkten bedeuten. Besser stehen die Chancen für die deutschen Springreiter Hans-Dieter Dreher, Philipp Weishaupt und Ludger Beerbaum. Beerbaum fehlen nur ein oder zwei Punkte, um sich den Termin in Göteborg im Kalender fix zu markieren. Hans-Dieter Dreher hat mit bislang 32 Punkten gute Chancen die 40-Punkte-Marke zu knacken, die als Grenze zwischen den Final-Teilnehmern und den Nicht-Startern beim Finale gilt. Philipp Weishaupt rangiert mit 24 Punkten noch vor Marcus Ehning, muss aber ebenfalls kräftig punkten, um es noch ins Finale zu schaffen.
Christian Ahlmann dagegen könnte sich angesichts von 52 Punkten entspannt zurücklehnen. Sein Ticket nach Schweden ist ihm sicher. Doch da der 45-Jährige  beim Abschiedsauftritt seines legendären Hengstes Taloubet 2018 den Sieg in der Weltcup-Prüfung von Leipzig für sich verbuchen konnte, tritt er in diesem Jahr als Titelverteidiger an. Von Entspannung kann deshalb keine Rede sein. Das zweite Weltcup-Event auf heimischem Boden ist schon ein ordentlicher Anreiz gut abzuschneiden, die Titelverteidigung bringt eine gehörige Extra-Portion Motivation ins Spiel.
Insgesamt starten neun Springreiter bei der Weltcup-Prüfung von Leipzig unter deutschen Farben. Die Chancen auf einen deutschen Sieg sollte daher vergleichsweise groß sein. Doch die Konkurrenz aus dem Ausland, die für ihre Teilnahme nach Leipzig gereist ist, zeigt sich mindestens genauso motiviert. Unter anderem werden der Italiener Lorenzo de Luca, der Belgier Niels Bruynseels und der Schwede Henrik von Eckermann ihre Pferde in Leipzig satteln. Nicht zu unterschätzen und immer für einen Sieg gut sind jedoch auch Michael Whitaker, der bereits bei 23 Weltcup-Finals am Start war und der Ire Billy Twomey, der gerade erst am vergangenen Wochenende bei der Weltcup-Etappe von Basel bewiesen hat, dass er in Top-Form ist. 

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