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Jumping Amsterdam – Marc Houtzager rast zum Sieg im Weltcup-Springen

Grand Prix

Publiziert 28/01/2020 um 10:49 GMT+1 Uhr

Jumping Amsterdam - der Name war Programm an diesem Wochenende in der Hauptstadt der Niederlande. Der FEI Weltcup befindet sich auf der Zielgeraden und alle Reiter, die noch dringend Punkte für ein Ticket zum Finale der Serie in Las Vegas erhalten wollen, müssen Gas geben. Auf's Gas drückte auch der Niederländer Marc Houtzager, der sich den Sieg im Weltcup-Springen schnappte.

Jumping Amsterdam – Marc Houtzager rast zum Sieg im Weltcup-Springen

Fotocredit: Eurosport

Beim Weltcup-Treffen in Amsterdam, der 12. von insgesamt 14 Etappen, war eine enorm starke Abordnung niederländischer Springreiter am Start. Vier Reiter aus Holland konnten sich dabei für das Stechen qualifizieren und mischten die Konkurrenz gehörig auf. Jeroen Dubbeldam und sein Neuzugang Carlyle, den er von Rolf-Göran Bengtsson übernommen hat, eröffeneten die Jagd auf den Sieg im Stechen mit einer Nullrunde. Schon der dritte Starter im Stechen, der Niederländer Harrie Smolders, konnte mit 35,03 Sekunden eine Zeit liefern, die die nachfolgenden Starter gehörig unter Druck setzte. 
Smolders blieb in Führung. Weder Marcus Ehning und Calanda (35,95) noch Daniel Deußer und Jasmien vd Bisschop konnten die Leistung des Oranje-Reiters unterbieten. Alles sah nach einem Heimsieg für Harrie Smolders aus. Bis sein Landsmann Marc Houtzager als vorletzter Starter im Stechen in den Parcours ritt und Bestzeit lieferte. Houtzager schaffte das Kunststück rund eine Sekunde schneller über die Ziellinie zu galoppieren als Harrie Smolders.
Höllisch schnell war Sieger Marc Houtzager mit seiner Stute Dante im Stechen des Weltcup-Springens von Amsterdam unterwegs. “Ich bin noch nie in meinem Leben so schnell geritten” gestand der Niederländer nach seinem Siegesritt. Den Triumph erzielte der 49-jährige Springreiter mit einem Pferd, das zunächst seine Frau Julia Kayser-Houtzager unter dem Sattel hatte. Die Canturano-Tochter spielte im Stechen mit neun Paaren ihr Vermögen aus, meisterte enge Wendungen ohne Tempoverlust und sauste in Bestzeit ins Ziel. 
Mit seinem Sieg hat sich Mar Houtzager die volle Punktzahl gesichert. Mit einem Punktestand von 49 Punkten hat der Niederländer sein Ticket für das Finale in Las Vegas sicher. Doch der Springreiter zieht eine Teilnahme aktuell nicht in Betracht. Im Olympiajahr 2020 ist seine Turnierplanung darauf ausgerichtet seine Pferde wohldosiert einzusetzen und für den Höhepunkt des sportlichen Jahres in Form zu bringen. 
Für die Springreiter, die aktuell noch Punkte benötigen, um sich für das Finale in Las Vegas zu qualifizieren, gibt es jetzt lediglich noch zwei Möglichkeiten: Bordeaux und Göteborg sind die beiden verbleibenden Stationen des FEI Weltcup der Westeuropa Liga. (sts)

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