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Marcus Ehning und Pret a Tout sind die überragenden Sieger beim Weltcup-Springen in Madrid

Grand Prix

Publiziert 03/12/2019 um 15:24 GMT+1 Uhr

Die Weltcup-Saison ist für die besten der deutschen Reiter bei den ersten Starts nicht glücklich verlaufen. In Madrid hat sich Marcus Ehning nun im Sattel von Pret a Tout den Sieg und damit die volle Punktzahl gesichert. Für Deutschland gab es noch mehr Grund zum Feiern: Platz zwei ging an Christian Ahlmann. Der hatte seinen Dominator 2000 gesattelt...

Marcus Ehning und Pret a Tout sind die überragenden Sieger beim Weltcup-Springen in Madrid

Fotocredit: Eurosport

Die ersten Weltcup-Etappen brachten spannenden Sport – aber aus deutscher Sicht auch Ernüchterung: Die deutschen Spitzenreiter konnten einfach nicht vorne mitmischen. Daniel Deußer, Christian Ahlmann und Marcus Ehning blieben bei den ersten drei Starts erfolglos, erreichten teilweise nicht einmal das Stechen in den Weltcup-Prüfungen von Lyon, Verona und Stuttgart. In Madrid wandelte sich das Blatt. Marcus Ehning ritt mit seinem Fuchs Pret a Tout zum Sieg, Christian Ahlmann belegte mit Dominator 2000 Platz zwei. Die deutsche Doppelspitze glänzte mit exzellenten Ritten und kassierte Punkte für das Weltcup-Ranking. 
Marcus Ehning und Pret a Tout sind ein eingespieltes Paar, das schon oft sein Können unter Beweis gestellt hat. Der Fuchs ist auch mit 16 Jahren immer noch topfit – und erfolgreich. Das hat der Wallach aus französischer Zucht an diesem Wochenende einmal mehr unter Beweis gestellt. Beim Stechen mit neun Paaren lieferte Marcus Ehning mit Pret a Tout die schnellste fehlerfreie Runde in 43,30 Sekunden.
Am dichtesten dran an der Zeit des Siegerpaares war Christian Ahlmann, der mit Dominator 2000 ein Nachwuchspferd aus der Zucht seiner Lebensgefährtin Judy-Ann Melchior an den Start brachte. Nachdem er einige seiner Spitzenpferde, darunter Taloubet und Codex One, aus dem Sport verabschiedet hat, steht nach diesem Wochenende fest: Dominator hat das Zeug dazu, auch auf dem ganz großen Parkett zu glänzen. Mit neun Jahren ist der Hengst noch jung, dabei durchaus schon hoch erfolgreich. Bislang wohldosiert eingesetzt, hat der Diamant de Semilly-Sohn in diesem Jahr die ersten großen Prüfungen auf Fünf-Stern-Niveau zuverlässig mit Bestleistungen gemeistert. 
Das Nachsehen angesichts der starken deutschen Doppelspitze hatte der Belgier Pieter Devos, der sich mit Platz drei begnügen musste. Er hat bei seinem vierten Weltcup-Start in dieser Saison so viele Punkte geholt, dass er die Führung im Ranking übernehmen konnte. Mit jetzt 55 Punkten galoppiert er der Konkurrenz gerade davon. Steve Guerdat aus der Schweiz liegt mit 47 Punkten auf Platz zwei vor Scott Brash aus Großbritannien (35).
Die nächste Etappe des FEI Weltcup wird von 13.-15.Dezember in La Coruna ausgetragen. 
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