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Sieg in der Weltcup-Prüfung von Stuttgart geht nach Belgien

Grand Prix

Publiziert 19/11/2018 um 13:25 GMT+1 Uhr

Der Belgier Pieter Devos siegte im Weltcup-Springen des CSI-W Stuttgart nach einem spannenden Stechen.  Platz zwei ging an den für Österreich startenden Max Kühner. Dahinter belegten Christian Ahlmann und Maurice Tebbel die Plätze drei und vier.

Sieg in der Weltcup-Prüfung von Stuttgart geht nach Belgien

Fotocredit: Eurosport

Der Sieg im Weltcup-Springen von Stuttgart, der insgesamt fünften Etappe des Longines FEI Jumping World Cup ™ der Westeuropäischen Liga (2018/2019), ging an den Belgier Pieter Devos, der ebenso wie der Zweitplatzierte Max Kühner seine Zeit zwischen Stall und Unternehmensführung aufteilen muss. Beide Reiter sind anders als die meisten Springreiter keine Vollzeit-Profis, sondern leiten Betriebe, die ihnen großen Einsatz abverlangen. Umso mehr freute sich der 32-jährige Belgier Devos über seinen Sieg. 
Für das Weltcup-Springen in Stuttgart hatte Pieter Devos sein Pferd Apart gesattelt. Als letzter Starter im Stechen mit zehn Paaren hatte er es in der Hand den bis dahin führenden Max Kühner von seiner Spitzenposition zu verdängen. Eine Aufgabe, die keineswegs leicht war. Der selektive Parcours von  Christa Jung siebte die Teilnehmer kräftig aus. Die ersten Paare im Stechen hatten eindrucksvoll gezeigt, dass hohes Tempo Fehler verursachte. Bis zu Devos Ritt gab es lediglich zwei Nullrunden – die von Max Kühner mit seinem jungen Pferd PSG Final (56,62 Sekunden) und die von Christian Ahlmann mit Tokyo (57,68 Sekunden).  Maurice Tebbel und sein Don Diarado hatten mit 45,53 Sekunden die insgesamt schnellste Runde gezeigt, dabei aber einen Abwurf kassiert. 
Pieter Devos und Apart gelang beim letzten Ritt der Prüfung das Glanzstück eine ebenso schnelle wie fehlerfreie Runde zu zeigen. Nach 49,05 Sekunden kam das Paar ins Ziel und war damit rund acht Sekunden schneller als der zweitplatzierte Österreicher. „Ich konnte sehen, dass ich sechs oder sieben Sekunden schneller sein konnte, aber ich wusste auch, wenn eine Stange fällt, bin ich weit hinten. Aber Apart ist sehr gut gesprungen, er hat schon viele Prüfungen für mich gewonnen, aber noch nicht so viele auf diesem Niveau, also bin ich wirklich glücklich,“ so der glückliche Sieger, der dafür sorgte, dass in Stuttgart die belgische Hymne gespielt wurde. 
Der Sieg von Pieter Devos hat dem Belgier einen sehr komfortablen zweiten Platz in der Weltcup-Rangierung eingebracht. Hinter dem Schweizer Steve Guerdat (41 Punkte) belegt Pieter Devos nach fünf Etappen jetzt aktuell Platz zwei mit 39 Punkten. Der Schweizer Martin Fuchs belegt mit 35 Punkten nach zwei Starts Platz drei. Am kommenden Wochenende haben die Springreiter der Western European League in Madrid die Chance weitere Weltcup-Punkte zu sammeln. 
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