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High Noon am Pokertisch

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 22/05/2008 um 12:50 GMT+2 Uhr

Heads-Up Play, also Poker zu zweit, unterscheidet sich ganz erheblich vom Poker mit sechs oder mehr Spielern. Selbst wenn Sie ungern Heads-Up Poker spielen, gibt es keinen Weg, am Heads-Up-Play vorbeizukommen, denn es ist am Ende eines jeden Turniers die

Welche Besonderheiten gelten für das Heads-Up Play? Mit welcher Strategie werden Sie gewinnen? Hier die wichtigsten Eigenheiten des Heads-Up Spiels:
&bullEs kommt im Heads-Up sehr oft zu Händen, in denen keiner der beiden Spieler etwas Gutes auf der Hand hat. Diese Hände gewinnt meistens derjenige, der aggressiver ist. Sie können sich beim Poker zu zweit einfach nicht erlauben, nur dazusitzen und auf gute Hände zu warten, weil der andere Sie dann regelrecht überfährt. Sie müssen oft wetten und erhöhen, auch Sie keine Top-Hand haben. Aggression heißt das Zauberwort im Heads-Up Play.
&bullMitgehen ist beim Heads-Up oft der Tod. Wenn Ihre Hand gut genug zum Mitgehen ist – wetten Sie! Wenn der Gegner checkt – wetten Sie! Machen Sie Re-Raises und bluffen Sie, was das Zeug hält. Machen Sie Druck und „lehnen“ Sie sich sprichwörtlich so lange gegen Ihren Gegner, bis er umfällt und pleite ist.
&bullDie Wertigkeit der Hände verändert sich bei nur zwei Spielern. Einige Hände steigen im Wert, andere sinken. Beim Heads-Up sind grundsätzlich alle Hände gut, die eine hohe Karte wie ein Ass oder einen König enthalten, da diese ein hohes Paar bilden können oder am Ende einfach die bessere High Card sind. Pocket-Pairs sind im Heads-Up immer sehr gut, weil der Gegner meist nichts entgegenzusetzen hat.
&bullAndere Karten, insbesondere Suited-Connectors, wie zum Beispiel 67s oder T9s, sind schlechter, weil man sie erst noch durch das Board verbessern muss. Außerdem entfällt beim Heads-Up der Vorteil, dass Sie mehrere zahlungskräftige Spieler mit einem Flush oder einer Straße ausnehmen können, wenn Sie mit diesen Händen das Board treffen.
&bullDie psychologische Komponente gewinnt beim Heads-Up stark an Bedeutung. Es geht darum, herauszufinden, ob der Gegner stark oder schwach ist und so den richtigen Moment zum Zuschlagen abzupassen. Bluffs und Täuschungsmanöver wie Slow-Play spielen eine sehr große Rolle. Beachten hierbei auch unbedingt Ihre Position. Es ist gerade im Heads-Up meist ein großer Nachteil, vor dem Gegner handeln zu müssen und so Information preiszugeben.
&bullUndercards sind im Heads-Up gar nicht so schlecht gegen Overcards, wie man annehmen könnte. Beispielsweise liegt die Gewinnchance von 72o gegen AKo immerhin bei ungefähr 3 zu 5. Ihre relativ niedrige Hand ist im Heads-Up also meistens gar nicht so schlecht wie Sie denken.
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