Clásica San Sebastian: Alejandro Valverde gilt als großer Favorit

Vonradsport-news.com

Update 31/07/2015 um 22:34 GMT+2 Uhr

Auch die am Samstag anstehende 35. Ausgabe der Clásica San Sebastian kann mit einem erstklassigen Aufgebot aufwarten, einschließlich diverser Tour-Starter, die im Baskenland ihre gute Form in einen Erfolg ummünzen wollen.

Alejandro Valverde (Movistar)

Fotocredit: AFP

Am Start des einzigen spanischen Eintagesrennens der WorldTour-Serie in San Sebastian stehen am morgigen Samstag die 17 Erstdivisionäre sowie die beiden Professional Continental-Teams Cofidis und Caja Rural.
Die Strecke:
Der Parcours führt wie im vergangenen Jahr auch über 219 Kilometer, Start und Ziel befinden sich in der Hafenstadt San Sebastian. Wieder im Profi steht der 2014 neu ins Programm aufgenommene, 2,5 Kilometer lange und im Schnitt neun Prozent steile Bordako Tontorra-Anstieg (2. Kategorie). Angesichts von maximalen Steigungsgraden von 20 Prozent und seiner Lage nur 7,3 Kilometer vor dem Ziel werden hier vor allem von den Kletterspezialisten Attacken zu erwarten sein.
Altbekannt ist dagegen der Alto de Jaizkibel (1. Kategorie), der wieder zweimal bewältigt werden muss. Erstmals überqueren die Fahrer gut 94 Kilometer vor dem Ziel den Gipfel des 7,8 Kilometer langen und im Schnitt 5,8 Prozent steilen Anstiegs. Von der zweiten Passage sind es noch 53 Kilometer bis nach San Sebastian. Ebenfalls zweimal taucht der Alto de Arkale (2. Kategorie, 2,7 km, 6,3 Prozent) im Profil auf, und zwar 71,4 und 31 Kilometer vor dem Ziel.
Die Favoriten:
Auch bei der Suche nach den Sieg-Kandidaten trifft man auf alt bekannte Namen. Top-Favoriten sind zwei spanische Fahrer, nämlich der Tour-Dritte Alejandro Valverde (Movistar), der nicht nur seinen Titel verteidigen, sondern seinen dritten Clásica-Sieg einfahren will und Joaquim Rodriguez (Katusha), der nach einem zweiten und zwei dritten Plätzen endlich die Clásica gewinnen will und der mit der Empfehlung von zwei Etappensiegen bei der Frankreich-Rundfahrt startet.
Weitere ambitionierte Tour-Starter sind die Franzosen Thibaut Pinot (FDJ), Warren Barguil (Giant-Shimano) und Romain Bardet (Ag2R), der Kolumbianer Rigoberto Uran (Etixx-Quick-Step), der Tscheche Roman Kreuziger, der bei Tinkoff-Saxo den wegen einer Erkältung fehlenden Alberto Contador ersetzt, die britischen Zwillinge Simon und Adam Yates (Orica-GreenEdge), der Niederländer Bauke Mollema und der Luxemburger Bob Jungels (beide Trek), der Kanadier Ryder Hesjedal und der Ire Daniel Martin (Cannondale-Garmin), der Däne Jakob Fuglsang (Astana) der Schweizer Mathias Frank (IAM), der Portugiese Rui Costa (Lampre-Merida) und der Belgier Greg Van Avermaet (BMC).
Ohne die Tour in den Beinen, aber mit ebenfalls guten Erfolgsaussichten starten Van Avermaets Landsmann und Teamkollege Philippe Gilbert, der 2011 das Rennen gewann, und der Spanier Luis Leon Sánchez (Astana), Sieger der Ausgabe von 2012.
Einziger deutscher Fahrer am Start ist BMC-Profi Rick Zabel.
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