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Miriam Welte nach Unfall von Kristina Vogel aufmerksamer und vorsichtiger

VonSID

Update 04/08/2018 um 10:47 GMT+2 Uhr

Bahnrad-Weltmeisterin Miriam Welte geht nach dem schweren Unfall ihrer langjährigen Teamsprint-Partnerin Kristina Vogel mit mehr Vorsicht ins Training. "Normalerweise blicken wir beim Sprint konzentriert nach unten, um die perfekte Linie zu fahren - das habe ich die letzten Einheiten anders gemacht", sagte die 31-Jährige der "Welt". Sie fahre nun "aufmerksamer und bewusster", sagte Welte.

Vogel und Welte auf dem Weg zu Gold

Fotocredit: Imago

Angst verspüre Welte aber keine. "Das ist wichtig, um diesen Sport weiterhin auszuführen. Käme Angst in mir hoch, wäre es schwierig, im Wettkampf Vollgas zu geben. Angst bremst. Und Angst würde mir die Freude an meinem Sport nehmen", sagte Welke.

"#staystrongkristina

Ihre langjährige Teamsprint-Partnerin Vogel, mit der sie unter anderem 2012 in London Olympiagold gewann, war Ende Juni beim Training in Cottbus mit einem Fahrer kollidiert und hatte sich dabei schwer an der Wirbelsäule verletzt. Sie wird weiterhin in einem Krankenhaus in Berlin medizinisch betreut.
Bei der EM in Glasgow hatte Welte am Freitag an der Seite der ehemaligen Juniorenweltmeisterin Emma Hinze Bronze gewonnen. Ihr Traum war es, in Schottland gemeinsam mit Vogel Gold zu holen.
"Wir wollten unbedingt endlich diesen EM-Titel im Teamsprint gewinnen, den wir noch nie zusammen holen konnten. Das war unser gemeinsamer Traum, für den wir beide hart gearbeitet haben. Es schmerzt, dass sie nicht dabei sein kann. Ich denke sehr viel an sie", sagte Welte, auf deren Pedalriemen am Freitag "#staystrongkristina" stand.
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Weltmeister holen EM-Gold: Das Finale im Teamsprint der Männer

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