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Giro d'Italia 2018 - Chris Froome im Exklusiv-Interview übers eine Chancen nach der 11. Etappe

Eurosport
VonEurosport

Update 16/05/2018 um 20:04 GMT+2 Uhr

Chris Froome hat beim Giro d'Italia auf der 11. Etappe weiter an Zeit in der Gesamtwertung verloren. Doch im exklusiven Interview mit Eurosport gibt der umstrittene Kapitän des Sky-Teams sich kämpferisch. Er denke nicht an einen Ausstieg aus dem Giro, betont der Brite. Gerade mit Blick auf die Tour de France sei das Rennen wichtig - und die Dinge könnten sich schnell ändern, erinnert Froome.

Chris Froome / Eurosport

Fotocredit: Eurosport

Wieder eine schwere Etappe - wie waren die Beine?
Chris Froome: Das war ein harter Tag. Es ging nicht so lange, aber nach der Etappe gestern war das eine ganz schön brutale Zielankunft.
Wir haben miteinander gesprochen, als Sie am Monte Zoncolan die Strecke erkundet haben - da waren Sie sehr optimistisch und meinten, sie wollen unbedingt die dritte große Rundfahrt in Serie gewinnen. Doch jetzt haben sich die Dinge nicht so entwickelt, wie Sie es hofften. Wie groß war da der Einfluss des Sturzes vor dem Auftakt-Zeitfahren?
Froome: Ich werde nicht lügen, dieser Sturz vor dem Start in Jerusalem hat mich doch ordentlich erwischt. Ich hatte große Schmerzen meine ganze rechte Seite runter und wenn man bei einem solchen Rennen wie hier nicht sein absolutes Top-Niveau hat, kannst Du das nicht verstecken - da gibt es keine Chance. Du kannst es zumindest nur eine gewisse Zeit verstecken, wie wir gesehen haben.
Ich habe den Eindruck, dass ich im Verlauf des Rennens Fortschritte mache und versuche, so gut wie möglich zu fahren.
Die Frage muss gestellt werden: Werden Sie den Giro tatsächlich beenden, denn Sie wollen ja auch im Juli nach Ihrem fünften Tour-Sieg greifen? Überdenken Sie diese Entscheidung nun nach diesem Tag?
Froome: Nein, ich werde weiter kämpfen. Es ist gut, diese Rennkilometer in die Beine zu bekommen, denn ich bin dieses Jahr nicht viele Rennen gefahren. Ich habe ganz sicher nicht die Hoffnung aufgegeben.
Wir haben gestern bei Esteban [Chaves] gesehen, wie schnell sich dieses Rennen wenden kann - für jeden der Klassementsfahrer. Das Team und ich, wir sind motiviert und werden so viel tun wie wir nur können.
Ihre Einschätzung zu Simon [Yates], der heute wieder gewonnen hat - er fliegt geradezu...
Froome: Ja, er fliegt wirklich! Ich freue mich wirklich für ihn, es ist toll, einen anderen Briten im Rosa Trikot zu sehen. Er hat echt gute Chancen, das Rennen zu gewinnen.
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