Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Giro d'Italia 2019 | Pascal Ackermann: Sturz kostet Siegchance im Sprint

VonSID

Update 21/05/2019 um 20:43 GMT+2 Uhr

Ein Sturz hat Pascal Ackermann um alle Chancen im Sprint auf der 10. Etappe des Giro d'Italia gebracht. Schwer gezeichnet erreichte er das Ziel in Modena. Den Sprint gewann der Franzose Arnaud Démare vor Elia Viviani (Italien) und Ackermanns Anfahrer Rüdiger Selig, der Dritter wurde. Zumindest verteidigte Ackermann seine Führung in der Punktewertung des Giro weiter - allerdings hauchdünn.

Pascal Ackermann kann ins Ziel fahren

Fotocredit: Getty Images

Ackermann kam zusammen mit etlichen weiteren Fahrern direkt an der 1km-Marke zu Fall und quälte sich mit großflächigen Schürfwunden und Prellungen ins Ziel.

Keine Brüche bei Ackermann

Am Abend erklärte Team Bora-hansgrohe, dass Ackermann Schürfwunden und Prellungen erlitten habe. "Zum Glück gibt es keine Hinweise auf ernsthafte Verletzungen und Knochenbrüche", hieß es weiter.
Ackermann war auf der langen Zielgeraden der völlig flachen zehnten Etappe über 145km mit seinem Sprintzug bei rasender Fahrt unterwegs, als er mit seinem Anfahrer Rüdiger Selig kollidierte und zu Boden ging.
"Mich hat eine Welle erwischt, und dann habe ich Acki getroffen. So etwas kann im Sprint passieren, natürlich sind wir nicht glücklich", sagte Selig bei Eurosport:

Top-Sprinter vor Aufgabe

Am schwersten erwischte es beim Sturz den Italiener Matteo Moschetti, der zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht wurde, nachdem er zuvor von den Rennärzten auf der Strecke versorgt worden war.
In der Gesamtwertung verteidigte nach dem ersten Ruhetag der Italiener Valerio Conti die Spitze und das Rosa Trikot.
Im Kampf um das Sprintertrikot könnte Ackermann zeitnah zwei seiner größten Rivalen entledigt sein. Medienberichten zufolge wollen der Australier Caleb Ewan (Lotto-Soudal) und Viviani nach der vorerst letzten Sprintetappe am Mittwoch, die über 221 km von Carpi nach Novi Liguri führt, den Giro verlassen.
Danach beginnen die schweren Bergetappen, die sich Ewan und Viviani im Hinblick auf die Tour de France wohl nicht mehr antun werden. Eine realistische Chance auf einen Massensprint gibt es nur noch auf der 18. von 21. Etappen.
Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung