John Degenkolb kritisiert beim Radsport den riskanten Fahrstil einiger Fahrer
VonSID
Update 22/09/2015 um 13:42 GMT+2 Uhr
Radprofi John Degenkolb hat den zunehmend riskanten Fahrstil im Peloton mit deutlichen Worten kritisiert. "Viele fahren ohne Rücksicht auf Verluste und gehen höchstes Risiko. Manchmal denkt man, Radprofis sind ein Haufen lauter Irrer", sagte der 26-Jährige in einem Interview mit Sport Bild. Die Zwischenfälle mit Begleitmotorrädern bei der Vuelta führt er auf teils unzureichende Schulung zurück.
Dass es zuletzt "extrem viele und teilweise brutale Stürze" gegeben habe, daran seien die Fahrer zum Teil "auch selbst schuld", fügte der Profi des Teams Giant-Alpecin hinzu, der bei der Rad-WM in Richmond als Mitfavorit im Straßenrennen am kommenden Sonntag gilt.
Für das fast 260 km lange WM-Rennen sieht sich Degenkolb gut gerüstet. "Ich gehe mit sehr viel Euphorie und Selbstvertrauen an den Start. Mein Sieg auf der Schlussetappe der Vuelta hat mir gezeigt: Die Form stimmt. Meine Beine sind gut", sagte er. Im Frühjahr hatte Degenkolb bereits die Eintagesklassiker Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix gewonnen.
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