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Maximilian Schachmann baut Gesamtführung im Einzelzeitfahren aus

Eurosport
VonEurosport

Update 11/03/2020 um 19:16 GMT+1 Uhr

Maximilian Schachmann (Bora-hansgrohe) hat seine Gesamtführung bei der Rad-Fernfahrt Paris-Nizza ausgebaut. Der deutsche Straßenmeister aus Berlin kam beim 15,1 Kilometer langen Einzelzeitfahren in Saint-Amand-Montrond sechs Sekunden hinter dem dänischen Tagessieger Sören Kragh Andersen (Sunweb) als Zweiter ins Ziel. Damit liegt der Deutsche in der Gesamtwertung nun 58 Sekunden vor Kragh Andersen.

BORA - hansgrohe German rider Maximilian Schachmann wearing overall leader yellow jersey competes during the 15,5 km individual time trial 4th stage of the 78th Paris - Nice cycling race stage between Saint-Amand-Montrond and Saint-Amand-Montrond, on Marc

Fotocredit: Getty Images

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Dänischer Doppelschlag: Nur Schachmann kann gegenhalten

Auf Platz drei liegt Schachmanns Teamkollege Felix Großschartner (Österreich/1:01 Minuten). Auf Rang vier ist der Kölner Nils Politt (Israel Start-Up Nation/1:05) platziert.
Schachmann zog eine geischte Bilanz seines Auftritts:
Auf der einen Seite bin ich sehr zufrieden, dass ich meine Führung in der Gesamtwertung noch weiter ausbauen konnte, aber auf der anderen Seite ist es ein bisschen enttäuschend, dass ich nur knapp den Etappensieg verpasst habe. Am ersten Berg und auch am zweiten Berg bin ich "all in" gegangen. Oben war ich ein bisschen erschöpft und habe versucht mich zu erholen. Am Ende war es knapp, aber ich glaube, es war die richtige Taktik. Ich wollte hier besser als vor zwei Wochen beim Zeitfahren bei der Volta ao Algarve abschneiden und habe alles in den zwei Anstiegen gegeben. Kragh Andersen fuhr heute super stark und ich war knapp dran, kann ich mit dem Ergebnis also zufrieden sein. Ich werde jetzt versuchen das Führungstrikot bis zum Ende zu verteidigen, aber das wird nicht leicht sein. Ich habe mir die Berge der kommenden Tage schon im Roadbook angesehen, es wird hart, aber der Gesamtsieg ist möglich.
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Schachmann glänzt auch im Zeitfahren: So lief die 4. Etappe

Felix Großschartner meinte:
Ich bin mit meiner heutigen Leistung zufrieden, denn ich bin jetzt auf dem dritten Platz im Gesamtklassement. Aber ich werde Max weiterhin unterstützen und der Plan ist, ihn auf den nächsten Etappen zu beschützen und zu versuchen, sein Trikot zu verteidigen. Er ist sehr gut in Form, und hat einen Vorsprung von fast einer Minute. Viele schwierige Etappen stehen noch vor uns, und es gibt auch viele starke Fahrer hier, aber wir haben jetzt eine gute Chance.
Am Donnerstag steht die längste Etappe der Fernfahrt auf dem Programm. Zwischen Gannat und La Cote-Saint-Andre müssen die Sportler 227 Kilometer bewältigen. Die 78. Auflage der "Fahrt zur Sonne" endet nach insgesamt 1217 km am kommenden Sonntag in Nizza.

Keine Fans bei Paris-Nizza

Einige Teams, darunter die britische Top-Equipe Ineos, hatten angesichts der Coronakrise auf einen Start verzichtet. Im Zuge einer Anordnung der französischen Regierung, die am Sonntagabend Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern untersagt hatte, wird das Rennen seit Montag "hinter verschlossenen Türen" ausgetragen. Auf einer Länge von 100 bzw. 300 Metern werden an den Podien im Start- und Zielbereich Pufferzonen eingerichtet und der Zugang für die Öffentlichkeit dort eingeschränkt.
(SID)
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Traumstart bei Paris - Nizza: So holt sich Schachmann seinen ersten Saisonsieg

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