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Michael Valgren ärgert sich über Verhalten zahlreicher Profi-Kollegen

Vonradsport-news.com

Publiziert 04/04/2019 um 15:16 GMT+2 Uhr

Michael Valgren (Dimension Data) hat sich beim 74. Quer durch Flandern über seine rücksichtslosen Kollegen geärgert. Als das Feld der Männer angehalten werden musste, weil es dem Frauenrennen zu nahe gekommen war, sei es zu regelrechten Positionskämpfen gekommen, wie Valgren "cyclingnews.com" gegenüber beklagte und dabei drastische Formulierungen fand.

Michael Valgren, 2019

Fotocredit: Getty Images

"Wir (Dimension Data) waren alle vorn, ehe es neutralisiert wurde. Radfahrer sind halt Radfahrer, weil wir alle so verdammt dumm sind. Niemand stoppt, jeder kämpft darum, nach vorne zu kommen, selbst wenn es neutralisiert ist. Ich war so genervt", sagte der Däne.
Valgren belegte schließlich mit 24 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Niederländer Mathieu van der Poel (Corendon - Circus) in Waregem den 29. Platz.
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Zum Zwangsstopp in der Anfahrt zum Kluisberg rund 73 Kilometer vor dem Ziel kam es, weil die Frauen hinter dem Zeitplan lagen und nach Stürzen im Feld sich Krankenwagen ihren Weg durch das Feld bahnen mussten.
Nachdem die Männer angehalten wurden, drängten sich zahlreiche Fahrer nach vorne. Als das Rennen fortgesetzt werden konnte, fand sich Valgren nach eigenen Worten im hinteren Teil des Feldes wieder und verlor am Kluisberg den Anschluss.
"Ich musste etwa 20 Kilometer hinterher jagen. Ich war zwar mit ein paar anderen Jungs zusammen, aber trotzdem ist es so nervend", sagte er und fügte lakonisch als Fazit an:
Ich nehme an, so laufen heutzutage halt Fahrradrennen.
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